Der 41-jährige Autor, Übersetzer und Literaturkritiker aus Köln wurde von der Jury unter sieben Einreichungen aus Nordrhein-Westfalen ausgewählt, einer Kunstprojekt-Partnerregion österreichischer Städte. “Stefan Weidner überschreitet die Grenzen zwischen Literatur, Journalismus und Wissenschaft”, so Juror Werner Thuswaldner heute, Dienstag, Vormittag bei einem Pressegespräch.
Die Witwe des Namensgebers, Rosa Artmann, ergänzte, Weidner sei ein Autor, “der sich wie H.C. um das Fremdsein, das Anderssein bemüht.” Weidner hat sich nicht zuletzt durch seine literarische Auseinandersetzung mit dem Islam und mit seinen Übersetzungen aus dem Dänischen, Englischen, Französischen, Niederländischen, Schwedischen und Spanischen einen Namen gemacht.
Das H.C. Artmann-Stipendium gewährt Weidner seit 1. Februar bis Ende April eine gratis Wohnung in Salzburg sowie insgesamt 3.000 Euro. Weidner, der neun der zwölf Wochen tatsächlich in Salzburg lebt und arbeitet, konzentriert sich auf das Überarbeiten seines neuen Romans “Das Jahr der Pfefferminze”, der im Herbst erscheinen soll. “Ich bewege mich wie ein Genussmensch, sitze viel in den Kaffeehäusern, werde in Ruhe gelassen und erhole mich. Direkte Inspiration der Stadt für meine Arbeit spüre ich nicht, aber die Arbeitsbedingungen sind hervorragend.”
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