Erster Eisheiliger Pankratius bringt Hitze in Vorarlberg und Tirol

Um 14:30 Uhr kletterte das Quecksilber im Vorarlberger Bludenz auf 30 Grad, ähnlich heiß wurde es in Imst, Innsbruck und Feldkirch. „In den Alpentälern erhitzt sich bei selbem Energieeintrag die Luft schneller als im Flachland“, weiß Clemens Teutsch-Zumtobel von UBIMET und hat eine Erklärung für die heutigen Maxima: „Die heiße Luft kommt dieses Mal aus Spanien, deshalb ist jetzt der Westen dran.“ Zu lange gewöhnen sollte man sich an diese Temperaturen aber nicht. „30 Grad sind Mitte Mai schon sehr speziell, aber die Abkühlung erfolgt schrittweise in den kommenden Tagen.“
Heftige Gewitter vor allem im Bregenzerwald
Am Mittwoch ist wieder mit Sonne zu rechnen, allerdings aufgrund der schwüle auch mit Gewittern. Insbesondere im Bregenzerwald sollen diese besonders heftig ausfallen.
Schneefallgrenze sinkt wieder
Unbeständig geht es auch durch den Donnerstag, Christi Himmelfahrt (maximal 16 bis 23 Grad), Schauer und Gewitter gehen vor allem in der Früh und ab den Nachmittagsstunden nieder. „Der Dämpfer erfolgt am Freitag, die kalte Sophie bringt im Westen und Süden teils kräftigen Regen und nur noch 5 bis 15 Grad.“ Zudem sinkt die Schneefallgrenze zwischen dem Bregenzerwald und dem Salzkammergut auf 1500 bis 1000 m. „Am Samstagmorgen kann am Arlbergpass Schnee liegen – der Tunnel ist ja bis Mitte November gesperrt“, gibt der Meteorologe zu bedenken.
Factbox
Höchstwerte vom Dienstag, 12. Mai 2015 (Stand 16:00)
Bludenz (575 m) 30,3 Grad
Feldkirch (440 m) 29,5 Grad
Dornbirn (410 m) 28,1 Grad