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Erste Wohnungsübergaben im Maggi-Areal

Im Maggi-Areal wurden gestern die ersten 42 der insgesamt 200 Wohnungen übergeben.
Im Maggi-Areal wurden gestern die ersten 42 der insgesamt 200 Wohnungen übergeben. ©Harald Pfarrmaier
Bregenz. (hapf) Vor zwei Jahren erfolge der Spatenstich für die Wohnanlage Blumenegg. Im früheren Maggi-Areal werden 188 Eigentums-, Mietkauf- und Mietwohnungen entstehen.
Wohnanlage Blumenegg

Gemeinsam mit der Alpenländische Heimstätte und der Wohnbauselbsthilfe errichtet hier die i+R Schertler Wohnbau GmbH Vorarlbergs größte Passivhausanlage.

Julius Maggi (1846-1912), Erfinder der Maggi-Würze und Pionier der industriellen Lebensmittelproduktion, expandierte  mit seinem erfolgreichen Schweizer Unternehmen 1887 ins Ausland und gründete  auch in Bregenz eine Niederlassung. Der Standort Bregenz ist längst Geschichte und Maggi längst mit der Nestlé AG verschmolzen. Zur Maggi-Fabrik gehörte auch der Blumeneggsaal. Einst Hotel wurde er von Maggi als Verpackungs- und Versandstätte für die Maggi-Produkte genutzt. Später wurde daraus bis 2005 der Blumenggsaal, der  mittlerweile auch Geschichte ist..

Platzhaus mit Gemeinschaftsräumen

Nach Plänen des Architekturbüros Dietrich | Untertrifaller wird auf dem rd. 20.000 Quadratmeter großen Industriegelände des ehemaligen Maggi-Areals die größte Passivhausanlage Vorarlbergs errichtet. Für die vier Bauherren Alpenländische Heimstätte, Wohnbauselbsthilfe, Fa. Blum und i+R zieht die i+R Gruppe an die 200 Wohnungen hoch. Zwei bestehende Gebäude bilden mit sechs Neubauten, die sich um einen kleinen begrünten Platz gruppieren, das neue Wohnareal.Herz der Wohnanlage ist ein Platzhaus mit Gemeinschaftsräumen für das Quartier. In drei Häusern entstehen 118 Mietwohnungen – ein Teil davon sind Miet-/Kauf-Wohnungen. In weiteren drei Häusern stehen an diesem see- und zentrumsnahen Standort rund 70 private Eigentums- und Mietwohnungen zur Verfügung.

Autofreies Wohnquartier

Gänzlich verzichtet wird bei diesem Projekt auf oberirdische Parkplätze. Eine gemeinsame Tiefgarage mit 273 Stellplätzen bietet ausreichend Parkplätze für die künftigen Bewohner und Besucher. Damit kann ein Wohnquartier ohne störenden Verkehr entstehen, das direkt an das Radwegenetz angebunden ist. ÖPNV-Haltestellen in direkter Nähe binden die Wohnanlage auch optimal an das öffentliche Verkehrsnetz an.

Beste Infrastruktur

Das Gesamtprojekt Blumenegg zeichnet sich nicht nur durch seine hohe Qualität der Bebauung aus. Es besticht auch durch seine hervorragende Lage. Bahnhof und Bus sind in nur wenigen Gehminuten erreichbar und direkt angebunden ist die Wohnanlage an das Fahrradwegenetz. Verkehrsmäßig bestens erschlossen ist das neue Wohnquartier zudem mit dem nahe gelegenen Citytunnel und damit der Rheintalautobahn. In direkter Umgebung situiert ist ein Kindergarten und auch Geschäfte des täglichen Bedarfs wie ein Lebensmittelmarkt.

Attraktiv macht die Wohnanlage zudem die Nähe zu Freizeiteinrichtungen wie Stadion, Hallenbad, Strandbad, Festspielhaus, Uferpromenade, Spielplatz am See oder auch dem Yachthafen und Mehrerauer Seeufeer sowie zahlreichen Gastronomiebetrieben. Alles ist in unmittelbarer Nähe und zu Fuß oder mit dem Fahrrad leicht erreichbar.

Gestern wurden von Geschäftsführer Willi Muzyczyn von der Alpenländischen Heimstätte in einer kleinen Feierstunde im Sozialzentrum Mariahilf die ersten 42 Mietwohnungen übergeben. Bis im Herbst sollen dann alle Wohnungen bezugsfertig sein.

 

Fact-Box:
Wohnanlage Blumenegg, Bregenz – ehemaliges Maggiareal
Bauträger: i+R Wohnbau GmbH, Alpenländische Heimstätte, Wohnbauselbsthilfe
Generalunternehmer: i+R Wohnbau GmbH
Nutzung: 70 Eigentumswohnungen, 118 Mietwohnungen mit insgesamt 273 Tiefgaragenstellplätzen
Energiekonzept: Passivhaus-Standard bzw. Erdwärme und Solaranlagen
Baubeginn: April 2013
Voraussichtliche Fertigstellung: Herbst 2015
Projektvolumen: etwa 30 Millionen Euro

 

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