Andreas Hutter beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit Der Freischütz. Für ihn war klar, dass er die Oper irgendwann mal auf die Bühne bringen wird.
Viele Künstler waren erst am Morgen extra für die Proben eingetroffen. Hutter hat überwiegend junge Sänger und Musiker unter anderem aus Japan, Schweden, Wien und Berlin engagiert. Bei der Auswahl war ihm wichtig, dass die Künstler akzentfrei deutsch sprechen können, da Der Freischütz viele Dialogszenen beinhaltet.
Der Freischütz- Die Geschichte
Max steht an einem Wendepunkt in seinem Leben. Darf man sich, um das Gute zu erreichen, mit dem Bösen einlassen?
Ein alter fürstlicher Förster will seinem braven Jägerburschen Max seine Tochter und den Dienst geben, und der Fürst ist es zufrieden, nur besteht ein altes Gesetz, dass jeder einen schweren Probeschuss ausführen muss. Ein anderer, boshafter, liederlicher Jägerbursche,
Kaspar, hat auch ein Auge auf das Mädel, ist aber dem Teufel halb und halb ergeben. Max, sonst ein trefflicher Schütze, fehlt in der letzten Zeit vor dem Probeschuss alles, ist in Verzweiflung darüber, und wird endlich durch Kaspar dahin verführt, sogenannte Freikugeln zu gießen, wovon sechs unfehlbar treffen, dafür aber die siebte dem Teufel gehört.
Diese soll das arme Mädchen treffen, dadurch Max zu Verzweiflung und Selbstmord geleitet werden etc. Der Himmel beschließt es aber anders, beim Probeschuss fällt zwar Agathe, aber auch Kaspar, und zwar letzterer wirklich als Opfer des Satans, erstere nur aus Schrecken. Warum, ist im Stück entwickelt.
Als Hauptwerk der Hochromantik schöpft Carla Maria von Webers Der Freischütz aus der Quelle der Sagen und Volksmärchen und sucht nach der Möglichkeit einer verlorenen ganzheitlichen Welt. Es geht darum, das Böse als eigenen Bestandteil anzuerkennen, die Wolfsschlucht als einen Teil unserer Seele. Wort und Musik, Verstand und Gefühl, Ratio und Geheimnis, Gut und Böse begegnen und durchdringen einander auf allen Ebenen des Werkes, und der Kampf dieser widerstreitenden Elemente endet in einem hochenergetischen Schlussbild, das weit über sich hinaus bis in Vergangenes und Zukünftiges weist.
Der Freischütz in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg und dem Bregenzer Kornmarktchor feiert am 15. Februar im Bregenzer Festspielhaus Premiere.
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