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Erste Informationen um Projekt "Reichshofstadion Neu"

©ALU/Media
Seit Anfang November läuft der Architekturwettbewerb für Architekten und Planer auf Hochtouren, die für den Umbau des Reichshofstadions ihre Projekte einreichen möchten.

Das Reichshofstadion ist in die Jahre gekommen und benötigt dringend eine Erneuerung. Die Gemeindevertretung hat sich dazu entschlossen beim nötigen sportlichen Erfolg alles zu tun um das Reichshofstadion zu renovieren. Nach langen Diskussionen über neuen Standort oder ähnliches, wird nun der Umbau am selben Fleck vorangetrieben. Dabei ist es der Gemeinde und auch der Austria wichtig, dass man sich an gewisse Werte und Vorgaben hält. „Unser Ziel ist ein geschlossenes Stadion, mit viel Stimmung und Atmosphäre, Luxus ist nicht nötig.“, so Hubert Nagel. Geht es nach dem Projektteam, bestehend aus Vertretern der Marktgemeinde Lustenau, der Architekturwerkstatt Dworzak und Vertreter der Austria, entsteht ein reines, geschlossenes Fußballstadion.

Zielsetzungen:

1. Identität
Die Identifikation mit einem Ort und seiner Geschichte und Geschichten, als Ort der verbindet, ist uns wichtig: Unser Stadion ist Treffpunkt der Generationen, verschiedener Milieus und Kulturen. Das im Ort gelegene Reichshofstadion soll die Antithese zum „austauschbaren“ Stadion an der Peripherie samt Parkplatzwüste rundherum“ werden. Das Stadion soll nachhaltig gebaut werden, im Wesentlichen vom Baustoff Holz „getragen“ – so möchten wir es zum Fußballwohnzimmer werden lassen.

2. Architektur
Derzeit ist das Reichshofstadion mehr ein Platz als ein Stadion. Zukünftig soll das Spielfeld von Tribünen umschlossen sein und so einerseits das Erlebnis Fußball atmosphärisch verdichten und andererseits die Schall- und Lichtimissionen für die Nachbarschaft verringern.

3. Zuschauertribünen
Geplant ist ein Fassungsvermögen von rund 7.000 Plätzen. Die von der Bundesliga im Zuge der Lizenzierung geforderten 3.000 Sitzplätze werden erfüllt, es sollen jedoch nicht mehr als 3.300 sein. Die restlichen rund 4.000 Plätze werden als Stehplätze ausgeführt, welche bei Bedarf auf Sitzplätze umrüstbar sind. Unter der neuen Nord-, Ost- und Südtribüne entstehen wertvolle Nutzflächen. Die Tribünen sollen so nah wie möglich am Spielfeld errichtet werden, damit eine einzigartige Atmosphäre entsteht.

4. Kostenrahmen
Die Wirtschaftlichkeit in Errichtung, Betrieb und Erhaltung ist Voraussetzung. Der Kostenrahmen ist mit 8,7 Millionen Euro festgelegt. Darin enthalten sind die Tribünen Nord, Ost und Süd samt Infrastruktur, die Adaptierung der Haupttribüne, Außenanlagen, Umbau des Gönner Bereichs, sowie die Stadioneingänge.

Zeitlicher Ablauf

3. November 2017:
Die Berwerbungsfrist für teilnehmende Architekten und Planer wurde beendet.

Mitte November 2017:
Die Teilehmer für den Architektenwettbewerb wurden festgelegt.

02.03.2018:
Bis zu diesem Tag müssen die Wettbewerbsarbeiten im Rathaus einlangen.

März 2018:
Das Preisgericht beurteilt die eingelangten Wettbewerbsarbeiten, welche im Anschluss Ort öffentlich ausgestellt werden.

Frühjahr 2018:
Es fällt die Entscheidung, welches Projekt umgesetzt wird und in weiterem Verlauf folgen Ausschreibung, Planungsphase und Vorentwürfe.

Sommer 2018:
Adaptierung des Spielfeldes und Neuerrichtung des Flutlichts sollen umgesetzt werden.

September 2018:
Baueingabe für den weiteren Umbau.

Mai 2019:
Baubeginn

Betreut wird das Projekt von seiten der Austria von Günter Fitz: “Das Jahr 2017 war für unser Stadionprojekt wieder ein gutes! Das Projektteam aus Gemeindeverwaltung und Politik arbeitet intensiv und zielstrebig an der Umsetzung. Die Abwicklung durch das Architekturbüro Dworzak-Grabher ergänzt das ganz hervorragend und mit viel Praxisbezug”. Der Wettbewerb läuft bereits auf Hochtouren und im März 2018 wird das Siegerprojekt feststehen. Dann sollte der Realisierung bei sportlichem Erfolg nichts mehr im Wege stehen. “Mit der Bundesliga bleiben wir im Gespräch damit die anstehenden Lizenzierungsvorgaben mit dem Neubau abzudecken sind. Die lange Zeit der Provisorien sollte damit in absehbarer Zeit ein Ende haben! Unser Stadion wird seinen Reiz als Sportstätte und Treff für Jung und Alt behalten. Ich bin überzeugt, dass der Fußballsport dadurch beflügelt wird und für die nächsten Generationen eine gute und notwendige Basis entsteht”, so Fitz abschließend.

(Quelle: ALU)

 

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