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Erschließungspläne reißen Gräben auf

Die öffentliche Präsentation der "regionalen Entwicklungsstudie Bregenzerwald" am Mittwoch in Schwarzenberg hat tiefe Gräben aufgerissen.

Dass attraktivere Skigebiete im hinteren Bregenzerwald durch weitere Erschließung und Zusammenschlüsse bestehender Anlagen wirtschaftlich nur den betroffenen Orten nützen könnte, ruft im Vorderwald tiefes Unbehagen aus.

Die öffentliche Präsentation der „regionalen Entwicklungsstudie Bregenzerwald“ am Mittwoch in Schwarzenberg hat tiefe Gräben aufgerissen (Die “VN” berichtete am Donnerstag). Vorallem die Gemeinden im Vorderwald glaubten den Zahlen über kaum Zusatzverkehr nicht, Skibusse gibt es schließlich schon heute. Studienautor Dr. Haimayer nannte auch die Nachteile für die Vorderwälder beim Namen: Schneemangel, räumliche Begrenzung der kleinen Skigebiete, veraltete Anlagen und zu viele Betreiber. Der Zusammenschluss der Skigebiete Damüls und Mellau brächte eine Zunahme an Besuchern von 26 Prozent, jene von Warth und Schröcken ein Plus von neun Prozent. Für Haimayer führt an einer Vergrößerung überhaupt kein Weg vorbei, und „Skilauf ist überall das Leitangebot“. Die Bezauer (Noch)Bürgermeisterin NAbg. Anna Franz wollte in Schwarzenberg wissen, ob die vorgelagerten Gemeinden mit einem finanziellen Ausgleich rechnen dürfen und welche konkreten Maßnahmen vorgesehen sind: Über all dies werde noch diskutiert, so Wirtschafts-LR Rein und Regio-Obmann Bgm.NAbg. Josef Moosbrugger.

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