Gegner der Todesstrafe und Menschenrechtsgruppen werfen der japanischen Regierung immer wieder vor, Hinrichtungen während Parlamentsferien zu vollstrecken, um öffentliche Debatten über die Todesstrafe zu vermeiden.
Zuletzt waren im vergangenen September zwei verurteilte Mörder gehängt worden. In Japan wurden nach Ablauf eines Moratoriums 1993 damit bisher 47 Menschen durch den Strang hingerichtet.
Bei dem am Freitag in Osaka Hingerichteten handelt es sich nach Angaben von Amnesty International um den Japaner Susumu Kitagawa, der vor seinem Verbrechen Polizist gewesen war. Die Regierung gibt nur im Nachhinein Hinrichtungen bekannt, nicht aber die Namen der Erhängten.
Menschenrechtsaktivisten und Japans Medien erfahren dies nur durch die Hinterbliebenen oder Anwälte. Auch verweigert die Regierung der Öffentlichkeit Zugang zu Hinrichtungsorten. Derzeit warten 47 Todeskandidaten in japanischen Gefängnissen auf die Vollstreckung.
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