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Ermittlungen wegen Freiheitsentziehung und Mord

Bregenz - Im Fall des 26-Jährigen, der vergangene Woche im Bregenzerwald umgebracht wurde, laufen nun Ermittlungen wegen Freiheitsentziehung und Mord. Das erklärte am Dienstag Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, auf APA-Anfrage.
Bekir mit Kopfschuss getötet
Nachbar über das Opfer
Verdächtiger schweigt
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Über die beiden in der vergangenen Woche festgenommenen Verdächtigen, einen 55-jährigen Türken und seinen 17-jährigen Sohn, wurde mittlerweile Untersuchungshaft verhängt. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion des Opfers habe einen Kopfdurchschuss als Todesursache ergeben, sagte Rusch.

Ob es sich bei dem am vergangenen Donnerstag gefundenen Revolver um die Tatwaffe handle, konnte Rusch noch nicht sagen. Auch zum Tathergang gab es vorerst keine neuen Angaben. Es seien noch zahlreiche Abklärungen zu treffen, so der Staatsanwaltschaftssprecher. Man müsse davon ausgehen, dass die Ermittlungen “einige Zeit in Anspruch nehmen werden”.

Die Leiche des 26-jährigen türkischstämmigen Österreichers war am vergangenen Mittwoch im Gebiet des Hochhäderich in Hittisau (Bregenzerwald) gefunden worden. Dort dürfte der Mann auch getötet worden sein. Nach bisherigem Erkenntnisstand gab es zwischen dem Opfer und dem 55-jährigen einen Streit, weil der 26-Jährige die Tochter des Verdächtigen besuchen wollte. Daraufhin dürfte der Türke den Mann geschlagen und in ein Auto gezerrt haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass auch der 17-jährige Sohn des Mannes in dem Wagen mitgefahren ist. In welcher Form der Bursche letztendlich an der Tat beteiligt war, wurde aber noch nicht bekannt. Vater und Sohn streiten bisher alle Vorwürfe ab.

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