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Erkrankte deutsche Kinder aus Spital entlassen

Die Lage nach der Erkrankung im Urlaubsort Zwischenwasser in Vorarlberg von 15 deutschen Urlauberkindern aus dem Raum Krefeld hat sich am Feiertag entspannt.

Die vier ins Spital eingelieferten Kinder konnten mittlerweile aus dem Landeskrankenhaus Feldkirch entlassen werden, gab die diensthabende Ärztin am Freitag auf Anfrage der APA Entwarnung.

Mittlerweile gibt es Informationen aus Deutschland, wonach die Jugendgruppe aus Tönisvorst (Kreis Viersen am Niederrhein) in Zwischenwasser nicht an einer Lebensmittelvergiftung erkrankt ist, wie zunächst auf Grund der Symptome angenommen worden ist. Die Jugendlichen dürften das so genannte Norwalk Virus von zu Hause mit in den Urlaub nach Vorarlberg eingeschleppt haben, war von der Westdeutschen Zeitung Krefeld zu erfahren, die ihrerseits von einem kompetenten Mediziner informiert wurde.

Das Virus ist am Niederrhein sehr verbreitet, kommt in Vorarlberg aber so gut wie nicht vor. Deshalb haben die Mediziner die Erkrankten nach den Symptomen behandelt, die auf eine Lebensmittelvergiftung schließen lassen mussten. Diese Information gab Chefarzt Friedhelm Caspers von der geriatrischen Rehabilitation am Antonius-Zentrum Tönisvorst, dessen Sohn selbst am Ferienlager in Zwischenwasser teilnimmt.

Laut Auskunft des deutschen Mediziners reagieren Menschen auf eine Norwalk Virusinfektion einen Tag lang mit Brechdurchfall und ähnlichen Symptomen „und sind danach wieder kerngesund“. Der Arzt aus Tönisvorst verbrachte seinen Urlaub zum Zeitpunkt des Ausbruchs der Krankheit in der Nähe von Vorarlberg, hat sich mittlerweile selbst an Ort und Stelle ein Bild gemacht und dann bei der „Westdeutschen Zeitung“ in Krefeld gemeldet.

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