Nach dem der Landesrat am Vormittag von der Abschiebung erfahren hat, hat er sofort die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch kontaktiert. Leider war es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät. Zu diesem Zeitpunkt war die Familie Inal bereits in der Schweiz.
Humanitär wäre was anderes
Für Erich Schwärzler war die Abschiebung der Familie Inal alles andere als humanitär. “Was ich nicht verstehe ist, dass man die Familie so kurz vor Ende des Schuljahres außer Landes bringt”, äußert der Landesrat deutlich seinen Unmut. Seiner Meinung nach hätten die Kinder noch das Schuljahr in Götzis beenden sollen. “Das wäre humanitärer gewesen”, so Schwärzler.
Liegt nicht mehr in der Hand des Landes
“Im Humanitären Bereich gibt es keine Zuständigkeit auf Landesebene”, bedauert der Landesrat. Bis vor zwei Jahren war noch das Land für diese Anliegen zuständig. Heute ist dafür das Bundesministerium für Fremdenwesen und Asyl zuständig. Deshalb hatte Erich Schwärzler keine Möglichkeit mehr einzugreifen. “Außerdem habe ich auch viel zu spät davon erfahren”, betont Schwärzler am Ende des Gesprächs nochmals.
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