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Erfreuliche Bilanz nach einem Jahrzehnt Berufsmatura

Schwarzach – Eine sehr erfreuliche Bilanz zog am Mittwoch, 7. November, Landeshauptmann Herbert Sausgruber nach zehn Jahren Berufsreifeprüfung in Vorarlberg.

Seit der Einführung im Jahre 1997 haben an die 700 Vorarlberger erfolgreich die Berufsmatura abgelegt, gut 800 Studierende besuchen die Vorbereitungskurse bei den verschiedenen Anbietern. “Den engagierten jungen Menschen öffnet die Berufsmatura neue Chancen, um die eigenen beruflichen Möglichkeiten zu verbessern”, betonte Sausgruber.

Am 1. September 1997 trat das Bundesgesetz über die Berufsreifeprüfung in Kraft. Als am Bedarf ausgerichtetes Bildungsangebot wurde die Berufsmatura in Vorarlberg rasch zu einer Erfolgsgeschichte. Seit 1997 haben an die 700 Vorarlberger erfolgreich die Berufsmatura abgelegt, gut 800 Studierende besuchen die Vorbereitungskurse. Insgesamt gibt es im Land fünf Institutionen, die eine Vorbereitung anbieten: die Volkshochschulen Bregenz und Götzis, die Volkshochschule Bludenz in Zusammenarbeit mit dem Verein Bildung und Zukunft, das Bildungscenter der Arbeiterkammer sowie das Wirtschaftsförderungsinstitut (Wifi).

Große Nachfrage

Vorarlberg verzeichnet österreichweit den höchsten Anteil an Berufsmaturanten. “Es ist sehr erfreulich, wenn die Jugendlichen erkennen, welche Möglichkeiten und Chancen mit einer hochwertigen Ausbildung verbunden sind”, so Landeshauptmann Sausgruber, der davon ausgeht, dass die Nachfrage sogar noch ansteigen wird: “Weiterbildung ist notwendig, um im Berufsleben wettbewerbsfähig und fit zu bleiben”.

Internationales Vorzeigemodell

Neben der Installierung von Fachhochschulen gehört die Einführung der Berufsreifeprüfung zu den bedeutendsten bildungspolitischen Erfolgen der jüngeren Vergangenheit. Die Berufsmatura hat sich zu einem Vorzeigemodell in Europa entwickelt und ist aus der heimischen Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken. “Das Ziel, die duale Ausbildung zu stärken und der Lehrlingsausbildung zusätzliche Impulse zu verleihen, ist erreicht worden”, freut sich Sausgruber abschließend. Mehr als die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen der Berufsreifeprüfung in Österreich haben eine weiterführende Ausbildung an einer Universität, Fachhochschule oder Akademie begonnen.

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