Aus unserer Sicht ist der Start geglückt, betont VKW-Vorstand Christof Germann.
Nutzer mit sozialem Gespür
Velix ist ein von den VKW in Zusammenarbeit mit der Hochschule St. Gallen und der ETH Zürich ins Leben gerufenes Online-Projekt, welches die Sensibilisierung der Menschen in Bezug auf den steigenden Stromverbrauch zum Ziel gesetzt hat. Besonders auf die simple Handhabe der Online-Maske hätten die Entwickler Wert gelegt, die Teilnahme sei für alle VKW-Kunden mit PC und Internetverbindung möglich. Anreiz zum Mitmachen sollen indes die monatlichen Gewinnspiele geben, bei welchen von einem Laptop bis hin zum E-Fahrrad tolle Preise winken. Nur: Wie die Erfahrungen der vergangenen zwei Wochen bewiesen hätten, sei das Thema Energiesparen an sich deutlich mehr Anreiz für die Kunden zum Mitmachen, denn die zahlreichen Gewinnspiele. Das ist auch für uns eine interessante Beobachtung, freut sich Germann. So hätte etwa der überwiegende Großteil der teilnehmenden Vorarlberger beim Willkommensgeschenk die Option Tischlein deck dich ausgewählt und ihr Präsent somit einem sozial-karitativen Zweck zur Verfügung gestellt.
Projekt wird erweitert
Überrascht zeigte sich Germann auch, dass bis dato über 80 Prozent der Teilnehmer männlich sind. Es wird die Herausforderung der kommenden Wochen sein, auch verstärkt Damen für das Projekt zu gewinnen, betont er im VN-Gespräch. Die technischen Voraussetzungen jedenfalls funktionieren laut VKW einwandfrei. Wir haben nur sehr wenige Anfragen beim Kundencenter. Das bedeutet, dass alles reibungslos läuft, sagt Germann. Ziel sei es nach wie vor, 10.000 Menschen für das Projekt zu begeistern. Das Projekt soll darüber hinaus dauerhaft attraktiv sein. Zu diesem Zwecke werden laufend neue Funktionen integriert, erklärt der VKW-Vorstand im VN-Gespräch. Neu sei vor Kurzem etwa die Möglichkeit hinzugekommen, den Zählerstand per Handy in die Maske einzutragen.
Energieautonomie als Ziel
Warum aber engagiert sich ein Energieanbieter überhaupt für einen effizienteren Umgang mit dem eigenen Produkt? Laut Germann zeigen sich diesbezüglich mehrere Gründe verantwortlich. Zum einen sehe die Effizienzrichtlinie der EU vor, den Energieverbrauch bis 2017 um neun Prozent zu reduzieren. Und wir gehen davon aus, dass diese Vorgaben verbindlich sein werden, so der VKW-Vorstand. Ebenso wolle man dem Ziel der Energieautonomie bis 2050, das von allen Landtagsparteien mitgetragen wird, gerecht werden. Und: Wir wollen uns zu einem Energiedienstleister entwickeln, der als kompetenter Partner in allen Energiefragen zur Seite steht, erklärt Germann. Das Velix-Projekt sei ein erster Schritt, um in dieser Hinsicht Fuß zu fassen.
Zahlenspalte
3000 Vorarlberger haben sich innerhalb von zwei Wochen für Velix registriert. 11.000 Zählereingaben wurden vom System verbucht. 80 Prozent der Velix-Benutzer sind Männer
Zum VKW-Projekt “Velix” können sie sich unter folgendem Link anmelden:www.vkw.at/velix
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