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Erfolgreiche Hilfe für südindische Fischerfamilien

300.000 Menschen sind beim Tsunami vor einem Jahr gestorben. Vorarlberg beteiligte sich an der Hilfe mit einem Projekt, das südindischen Fischerfamilien ihre Lebensgrundlage wiedergeben soll.

Bischof Leon Tharmaraj aus der dortigen Diözese Kottar bedankte sich am Dienstag im Pressefoyer bei Landeshauptmann Herbert Sausgruber für diese Hilfe aus Vorarlberg. Sausgruber unterstrich die Wichtigkeit von Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft nach einer solchen Naturkatastrophe, die ganze Landstriche an den Küsten Südasiens völlig zerstört hat. Vorarlberg habe eine lange Tradition in der Auslands- bzw. Entwicklungshilfe, insbesondere wenn es um Menschen in ärmeren Ländern geht, die ihre gesamte Lebensgrundlage verloren haben.

“Deshalb war es eine Selbstverständlichkeit, sich mit einem aus Vorarlberg finanzierten Projekt an der Hilfe für die Flutopfer in Asien zu beteiligen”, so Sausgruber. Das Vorarlberger Hilfsprojekt konzentriert sich vor allem auf fünf Fischerdörfer im Bezirk Kanniyakumari, in dem etwa 25.000 Menschen leben. Neben der Soforthilfe für die Flüchtlingslager geht es vor allem um die Reparatur bzw. Neuanschaffung von Fischerbooten und Netzen, damit die Menschen wieder dem lebenswichtigen Fischfang nachgehen können, sowie um den Bau von festen Einfamilienhäusern für mehrere hundert Familien.

Die Vorarlberger Geldgeber (Land, Gemeindeverband, Caritas, Rotes Kreuz, Spendenaktion “Vorarlberg hilft den Flutopfern”, Ärztekammer, Austrian Developement Agency) usw.) haben für das Projekt insgesamt 1,37 Millionen Euro aufgebracht, diese Mittel sind mittlerweile zur Gänze für konkrete Maßnahmen zugesagt, deren Umsetzung zum Teil (Bau der Häuser) noch in den kommenden Jahren andauert.

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