Über drei Jahre arbeitete Dr. Julian King an seiner Dissertation mit dem Titel Mathematical modeling of blood-gas kinetics for the volatile organic compounds isoprene and acetone. Darin entwickelte er nicht nur zwei mathematische Modelle für die prototypischen Atemgassubstanzen Isopren und Aceton, sondern auch die entsprechenden Experimente zur Gewinnung der Daten und deren Verifikation.
Diese Daten und die dafür erforderlichen mathematischen Modelle sind notwendig, um den Rückschluss von den Atemgaskonzentrationen auf die entsprechenden Blutwerte zu ziehen. Dissertationsbetreuer Univ.-Doz. Dr. DI. Karl Unterkofler erklärt diese Notwendigkeit so: Durch die Entwicklung von hochauflösenden Massenspektrometern ist es heute möglich, über 200 flüchtige organische Verbindungen im menschlichen Atem nachzuweisen. Da die Atemgaskonzentrationen jedoch sehr stark vom jeweiligen Atem- und Blutfluss abhängen, sind die Variablen entsprechend komplex und vielschichtig. Deshalb sind mathematische Modelle, wie Dr. Julian King sie entwickelt hat, notwendig. Seine Dissertation auf dem Gebiet der mathematischen Modellierung setzt einen Meilenstein für die zukünftige Atemgasanalyse.
Dissertationsbetreuung der FH durch Kooperation
Die Dissertationsbetreuung der FH Vorarlberg kam durch eine Kooperation mit der UNI Innsbruck, der UNI Wien, der Fachhochschule Technikum Wien und dem Institut für Atemgasanalytik der Akademie der Wissenschaften in Dornbirn zustande. In mehreren interdisziplinären Projekten zur Atemgasanalytik betreute und betreut die FH Vorarlberg auch aktuell den technischen Teil zur mathematischen Simulation und Modellierung.
Die FH Vorarlberg gratuliert Dr. Julian King zu seiner Sub-Auspiciis-Promotion und wird auch in Zukunft bei entsprechenden Themen die Betreuung von Dissertationen übernehmen.
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