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Eröffnung von Kunstprojekt "Horizon Field" erst 2010

Bregenz - Die Eröffnung des Kunstprojekts "Horizon Field" von Antony Gormley in Vorarlberg verschiebt sich auf Sommer 2010. Das teilte das Kunsthaus Bregenz am Mittwoch mit. Ursprünglich sollte die Ausstellung bereits in diesem Sommer zu sehen sein, die Umsetzung benötige nun aber mehr Zeit, hieß es.

“Horizon Field” ist ein Feld aus hundert Eisenfiguren auf 2.039 Metern Seehöhe. Die Skulpturen werden auf rund hundert Quadratkilometern im Bregenzerwald- und Arlberggebiet verteilt.

In den vergangenen Wochen habe man in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden, Grundbesitzern, Gemeinden und Tourismusverbänden das Projekt weiter entwickelt. Dabei habe sich gezeigt, dass die Abstimmung der Projektkonzeption des Künstlers mit dem Natur- und Landschaftsschutz und weiteren Interessengruppen mehr Zeit brauche. Daher werde die Eröffnung auf Sommer 2010 verschoben. Das Skulpturenfeld werde dann bis Herbst 2011 zu sehen sein.

“Horizon Field” besteht aus hundert lebensgroßen Volleisenabgüssen des menschlichen Körpers, sie entsprechen dem Körper des Künstlers Antony Gormley und sind 640 Kilogramm schwer. Diese bilden ein rund hundert Quadratmeter großes Feld, das sich von der Kanisfluh (Bregenzerwald) bis zum Arlbergpass erstreckt. Der Abstand der Werke wird je nach Lage mehrere hundert Meter bis zu einigen Kilometern betragen. Von jedem Punkt aus soll es möglich sein, mindestens eine der Figuren zu sehen. Ihre gedachte Augenlinie ist exakt auf 2.039 Meter Seehöhe eingepeilt, so dass alle hundert Werke eine ideale Horizontlinie in der Alpenregion bilden.

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