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Eröffnung der Rappenlochbrücke am kommenden Donnerstag

Am Donnerstag findet die Eröffnung der Ersatzbrücke über die Rappenlochschlucht statt.
Brückenschlag erfolgreich abgeschlossen
Impression Brückenschlag
Bilder vom Brückenüberschlag

Pünktlich laut Zeitplan fand am vergangenen Freitag der Brückenschlag für die Behelfsbrücke über die Rappenlochschlucht statt. Die Pioniere des Pionierbataillons II aus Vorarlberg und Salzburg haben die Stahlkonstruktion innerhalb weniger Tage aufgebaut und über die Schlucht geschoben. Anschließend erfolgt die doppelwandige Verstärkung der Brücke, um eine Belastung von 26 Tonnen zu erreichen. Die Eröffnung der Brücke erfolgt am Donnerstag, dem 16. Juni um 14.00 Uhr. Bis dahin ist die Brücke befahrbar. In der kommenden Woche werden noch die Anschlüsse fertig gestellt und der Belag auf der Ebniterstraße wieder aufgebracht. Den Eröffnungstermin rund eine Woche vor der Verkehrsfreigabe anzusetzen hat den Zweck, die Eröffnung mit den rund 60 Pionieren gemeinsam feiern zu können. Sie haben in den vergangenen Wochen hart gearbeitet.

Die Dornbirnerinnen und Dornbirner, vor allem aber die Ebniterinnen und Ebniter sind dem Pionierbataillon II zu großem Dank verpflichtet. Unmittelbar nach dem Felssturz im Rappenloch, der auch die Brücke mit sich in die Tiefe gerissen hat, waren die ersten Vertreter des Bundesheers vor Ort um Möglichkeiten der Unterstützung ausloten zu können. In den darauf folgenden Wochen wurden die Vorbereitungen dafür getroffen. Unter anderem musste eine Baustraße rund um den Staufensee errichtet werden und es mussten unter Aufsicht des Landesgeologen Walter Bauer neue Brückenfundamente betoniert und verankert werden. Auch musste bergwärts die Ebniterstraße teilweise abgetragen und eingeebnet werden. Die Arbeiten wurden von der Straßenmeisterei und der Forstabteilung der Stadt Dornbirn unter Beiziehung heimischer Unternehmen durchgeführt.

Für den Aufbau der Brückenkonstruktion fand das Bundesheer beste Bedingungen vor. Ein Großteil der Arbeiten musste bei strömendem Regen absolviert werden. Trotz dieser erschwerten Arbeitsbedingungen arbeiteten die Rekruten und Pioniere engagiert und konnten so den Zeitplan genau einhalten. Die Brücke ist rund 42 Meter lang und wiegt fertig gestellt 77 Tonnen. Die Stahlträgerkonstruktion wird auf der Bergseite auf Rollen gelagert zusammengeschraubt und mit einem Bergepanzer, dessen Gewicht rund 26 Tonnen beträgt gesichert bzw. schrittweise über die Schlucht geschoben.

Eröffnung am Donnerstag, dem 16. Juni um 14.00 Uhr

Die feierliche Eröffnung des neuen Brückenbauwerks findet am Donnertag, dem 16 Juni statt. Dieser Termin wurde gewählt, damit die Rekruten und Pioniere an der Segnung und Eröffnung teilnehmen können, da das Bundesheer anschließend wieder abziehen wird. Das erste Fahrzeug, das die Brücke passieren wird, wird der Bergepanzer der Pioniere sein. An der Eröffnung werden auch der Militärkommandant für Vorarlberg, Brigadier Ernst Konzett, der Kommandant des Pionierbataillons II, Oberst Wolfgang Spalj, Landesrat Erich Schwärzler und Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele teilnehmen. Das Kommando über die gesamten Bauarbeiten hatte Hauptmann Werner Geosits inne.

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