Mit fünf Geschwistern wuchs Esther geb. Rechsteiner in Schwellbrunn/CH behütet auf und nach dem Schulbesuch arbeitete sie zuletzt als Verkäuferin bei der Confiserie – Tea Room Roggwiller in St. Gallen. Bei einer Faschingsveranstaltung in St. Gallen lernte sie den Tisner Rudi Fischer kennen. Sie verstanden sich sofort, aber erst durch die Vermittlung eines Bekannten und nach einigen Telefongesprächen kamen sie sich näher, die Sympathie wuchs und am Ende verliebten sie sich.
Zukunftspläne
Die Hochzeitsmesse in der Pfarrkirche Tisis gestaltete Kaplan Elmar Fischer, der Bruder des Bräutigams und spätere Bischof. „Es war ein schönes Fest, das wir in der Schweiz und in Österreich gefeiert haben“, erinnert sich das Paar. Traumhaft war auch die Hochzeitsreise, die sie an die Adriatische Mittelmeerküste nach Rimini führte. In Rudis Elternhaus lebte das Paar glücklich und begrüßte voller Freude 1967 Sohn Rainer. Nach dem Umzug 1969 nach Dornbirn freuten sie sich über weiteren Familienzuwachs 1971 durch Marcel und 1972 durch Gerd.
Rudi Fischer lernte den Beruf des Einzelhandelskaufmannes, war von 1958 bis 1961 Vertragsbediensteter im Kanzleidienst im Bezirks- und Landesgericht Feldkirch, danach bis 1967 bei der VGKK und anschließend Rechtsberater bei der Vorarlberger Arbeiterkammer im Arbeits- und Sozialrecht bis 2000. Esther managte zwölfeinhalb Jahre das Familienleben und wagte danach erneut den Schritt ins Arbeitsleben. Gemeinsam erzog das Paar seine drei Söhne zu verantwortungsvollen Erwachsenen. „Alle drei haben studiert und sind im Berufsleben erfolgreich, darauf bin ich sehr stolz“, ergänzt Esther.
Freizeit und Hobbys
Urlaubsreisen in südliche Länder sowie Schiffsreisen durch den Panamakanal und in die Karibik haben bei den Jubilaren bleibende Eindrücke hinterlassen. Gerne reisen sie an die Amalfiküste und im Winter ist Ski fahren Rudis favorisiertes Hobby. Nach einer Knieoperation traut sich Esther nicht mehr auf die Piste. Dafür sieht man sie jeden Dienstag auf dem Tanzparkett, bei den vom Seniorenbund im Gasthaus Schwanen organisierten Tanznachmittagen. „Seit 45 Jahren treffe ich mich zudem jeden Dienstagvormittag mit meinen Freundinnen zur Kaffeerunde und zum Neuigkeiten austauschen“, so Esther, die auch gerne schwimmen geht.
Seit 1957 ist Rudi Rettungssanitäter und auch heute noch im Ambulanzdienst tätig. 2012 erhielt er für sein Engagement das Goldene Dienstjahresabzeichen und die Ehrenmitgliedschaft. Einen besonders tragischen Bergunfall erlebte er 2002, als bei einer Monte-Cevedale-Skitour nach einem Wettersturz sein Bergführer Helmut Pecoraro im Schneesturm erfror und er und seine Kameraden in letzter Minute gerettet werden konnten. Der Jubilar stellte sich 18 Jahre als Stadtparteiobmann der SPÖ zur Verfügung und von 1986 bis 1998 war er im Stadtrat in Dornbirn. Der Pensionistenverband freut sich über seine Hilfestellungen und die zehn Jahre beim EFB Vorarlberg wurden mit dem goldene Ehrenzeichen belohnt.
Familienmenschen
Die drei Söhne wohnen in Dornbirn, Röthis und Tisis und die drei Enkel, 25, neun sowie ein Jahr alt, sind der ganze Stolz der Jubilare und ihre Entwicklung wird mit Interesse verfolgt. So wünscht sich das Paar zu seinem Jubelfest vor allem Gesundheit und dass es den Buben und deren Familien gut geht.
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