Entlang dieses Gürtels liegt etwa die Hälfte aller aktiven Vulkane. Dort schieben sich im Erdinnern auch verschiedene Erdplatten untereinander. Experten sprechen von Subduktion. Je nach Beschaffenheit der Plattenränder sind die dabei auftretenden Erschütterungen größer oder kleiner und lassen die Erde beben.
Eine der längsten Subduktionszonen weltweit ist mit rund 6.000 Kilometern der Sundabogen von Neuguinea bis Sumatra, wo sich die Indo-Australische unter die Eurasische Platte schiebt. Indonesien liegt mit seinen Inseln direkt an oder unmittelbar auf dieser Abzweigung des Feuergürtels. Die Insel Sumatra wurde schon mehrfach von schweren Beben heimgesucht. Im März 2005 forderten Stöße der Stärke 8,6 mehr als 1.300 Tote. Im Dezember 2004 löste ein Beben der Stärke 9,1 vor Sumatra einen Tsunami aus, der die Küsten des Indischen Ozeans verheerte. Etwa 230.000 Menschen kamen ums Leben.
(APA)
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