Innerhalb von zehn Jahren ergibt das eine Differenz von rund 70.000 Euro, rechnet das internationale Netzwerk Business and Professional Women (BPW) zum von ihm ausgerufenen Equal Pay Day am 5. April vor. Bis dahin müssen Frauen theoretisch arbeiten, um auf das gleiche Jahresgehalt wie ihre männlichen Kollegen 2012 zu kommen.
Gehaltsdifferenz von 70.000 Euro in zehn Jahren
Das Einkommen ganzjährig vollzeitbeschäftigter Frauen liegt in Österreich laut Daten der Statistik Austria 25,5 Prozent unter dem vollzeitbeschäftigter Männer. Trotz identischer Ausbildung und vergleichbaren Jobs ergibt sich laut den Berechnungen durch die Plattform für Frauen eine Gehaltsdifferenz von 70.000 Euro in zehn Jahren. Bekommt eine Frau in dieser Zeit ein Kind, erhöhe sich der Unterschied sogar auf fast 95.000 Euro.
“Gleicher Lohn für gleiche Arbeit”
“Wir begehen den Equal Pay Day heuer am 5. April zum fünften Mal”, erklärte BPW-Vizepräsidentin Christa Kirchmair. Mit der Aktion wolle man das Bewusstsein für die Thematik schärfen sowie zur Diskussion anregen. Business and Professional Women ist ein internationales Netzwerk für berufstätige Frauen. Als ein zentrales Anliegen im Gründungsjahr 1930 wurde wie auch aktuell “Gleicher Lohn für gleiche Arbeit” gefordert. In Österreich werden seit Jahren zwei Tage der Lohngerechtigkeit begangen. Neben dem Frühjahrstermin gibt es auch einen Tag im Herbst – in diesem Fall wird vom Jahresende “zurückgerechnet”. (APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.