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Entwicklung zur Erlebnisgesellschaft

Eine satte Gesellschaft braucht Innovationen, um wieder hungrig zu werden, so Marktforscher Werner Beutelmeyer am Montag bei einem Vortrag.

Die Nachkriegsversorgungsgesellschaft entwickle sich laut ORF zur Erlebnisgesellschaft.

“Der neue Konsument” war Thema des Vortrages des Linzer Marktforschers Werner Beutelmeyer bei der Vollversammlung der Industriellenvereinigung. Für ihn geht es dabei hauptsächlich um die Frage, wie man eine satte Gesellschaft hungrig machen kann.

Es gebe keine gesättigten Märkte, sondern nur zu wenig Innovationen, so die zentrale These von Beutelmeyer.

Wichtige Signale für die Wirtschaft würden vom Wandel der Werte ausgehen. Die Nachkriegsversorgungsgesellschaft entwickle sich in kleinen Dosen zur Erlebnisgesellschaft, so der Marktforscher.

Dabei würden Pflichtwerte wie Sparsamkeit und Pünktlichkeit durch Ichbezogene Freiheitswerte abgelöst werden.

Stimmungen haben eine starke Wirkung, im positiven wie im negativen Sinn, so Beutelmeyer. Stimmungen können Märkte zerstören, als Beispiel nennt er BSE.

Skandinavische Länder als Tempomacher
Nur wer seine Angebote daran orientiere, könne künftig am Markt Erfolg haben, so Beutelmeyer. Tempomacher seien die skandinavischen Länder, die uns in der wirtschaftlichen Entwicklung mehrere Jahre voraus seien.

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