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Entlastung für Pflegende Angehörige

Pflegende Angehörige sind die maßgebliche Stütze des Pflegenetzes. Vor allem dank ihres Einsatzes können etwa 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zu Hause betreut werden.

“Der Unterstützung und Entlastung der Pflegenden Angehörigen muss daher hohe Priorität eingeräumt werden, um die Qualität und Finanzierbarkeit des Pflegenetzes halten zu können”, betonten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrätin Greti Schmid heute, Freitag, im Landhaus.

Bis zum Jahr 2020 wird die Zahl der älteren, pflegebedürftigen Menschen in Vorarlberg voraussichtlich um ca. 38 Prozent zunehmen. “Den Mehrbedarf an Pflegeangeboten nur durch professionelle Dienste zu decken wäre auf Dauer nicht finanzierbar. Deshalb setzen wir auch intensiv auf die Erhaltung und Stärkung familiärer und ehrenamtlicher Pflegeressourcen”, so Sausgruber.

Laut LR Schmid geht es zum einen um neue Modelle des ambulant betreuten Wohnens und die Weiterentwicklung von Hauskrankenpflege und mobilen Hilfsdiensten. Zum anderen gelte es Entlastungs-, Schulungs- und Informationsangebote für Pflegende Angehörige weiter zu forcieren. Diese Angebote und Leistungen wurden nun in einem handlichen Folder übersichtlich und kompakt dargestellt: Pflegegeld, Pflege-Familien-Hospizkarenz, Pensionsversicherung für pflegende Angehörige, Zuwendung zur Unterstützung pflegender Angehöriger, Kurzzeitpflege, Urlaubs-, Tages- und Nachbetreuung, Steuerliche Absetzbarkeit von Krankheitskosten mit und ohne Selbstbehalt, Erholungsurlaub für Pflegende Angehörige sowie die ambulanten Dienste.

Der Folder ist unter anderem beim Family Point erhältlich, der ab jetzt auch als Info- und Servicestelle für die Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen fungiert (Telefon 05574/511-24100, E-Mail familypoint@vorarlberg.at

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