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"Krokodiljäger" Irwin beigesetzt

Der vor knapp einer Woche bei einer Rochenattacke ums Leben gekommene australische TV-"Krokodiljäger" Steve Irwin ist im kleinen privaten Kreis beigesetzt worden.

Das gab die Familie des nach seiner gleichnamigen TV-Serie auch „Crocodile Hunter“ genannten Tierexperten am Sonntag bekannt.

Irwin war erst 44 Jahre alt, als er am vergangenen Montag bei Dreharbeiten für eine Meeres-Dokumentation vor der australischen Nordostküste von einem Stachelrochen ins Herz gestochen wurde. Weltweit sind nur 17 Todesfälle nach einem solchen Stich bekannt. In Australien ist Irwin erst der zweite Mensch, der daran starb.

Die Familie hatte ein Staatsbegräbnis ablehnt, „weil er ein ganz normaler Mensch war, ein ganz normaler Kerl“, sagte Irwins Vater Bob. Australiens Regierungschef John Howard hatte angeboten, Irwin mit staatlichen Ehren im Bundesstaat Queensland bestatten zu lassen. Auch Irwins Ehefrau Terri hatte auf eine kleiner Trauerfeier im engsten Familien- und Freundeskreis bestanden. Eine größere Gedenkfeier für die Öffentlichkeit soll innerhalb der nächsten zwei Wochen stattfinden.

Steve Irwin war für seine TV-Serie „Crocodile Hunter“ stets große Risiken eingegangen. Für Schlagzeilen sorgte er, als er vor zwei Jahren vor laufender Kamera ein vier Meter langes Krokodil mit der Hand fütterte, während er seinen erst einen Monat alten Sohn Bob auf dem Arm hielt. Weltweit hatte seine Serie früheren Angaben zufolge 500 Millionen Zuschauer. 1991 hatte er den Zoo seiner Eltern in Queensland übernommen und zu einer Touristenattraktion gemacht. Nur ein Jahr danach ging er mit seiner später so erfolgreichen Fernsehserie auf Sendung.

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