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Handymast sorgt in Bludenz für Wirbel

Der Protest um einen neu errichten Handymasten im Schulgebiet Unterstein wird immer massiver. Anrainer und Schulen denken über rechtliche Schritte nach. Umgang [1 MB]| Strahlung [606KB]

Zur Vorgeschichte: Ohne im Vorfeld mit den betroffenen Anrainern zu sprechen, hat die Stadt im neuen Sport- und Freizeitzentrum Unterstein die Errichtung eines Handymastens genehmigt. In unmittelbarer Nähe zum Gymnasium, dem Poly und der Berufsschule wurde der strahlende Mast Ende des Vorjahres aufgestellt.

Anfragen und Beschwerden bei Bürgermeister Mandi Katzenmayer nützten nichts. „Es ist erwiesen, dass die Belastung der Strahlen mit der Anzahl der Sendemasten abnimmt“, so Katzenmayer damals auf „VN“-Anfrage. Die Stadt habe alle Bedenken berücksichtigt, aber nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema im Stadtrat für die Errichtung des Mastens gestimmt.

Die Anrainer und Schulen geben sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. Zumal weit über 1500 Schüler direkt betroffen sind. „Eine Unterschriftenaktion im Gymnasium hat ergeben, dass 90 Prozent der Schüler für eine Verlagerung des Mastens ist“, sagt Gym-Direktor Franz Fröwis im „VN“-Gespräch.

„Wir geben nicht auf“

Ähnlich auch die Werte in der Berufsschule und am Poly. Damit nicht genug. Gestern Abend tagte der Schulgemeinschaftsausschuss. „Wir geben nicht auf“, so Fröwis weiter. Neben weiteren Protesten würden auch rechtliche Möglichkeiten geprüft. „Wir machen uns große Sorgen um unsere Schüler und lassen nichts unversucht, damit dieser Sendemast entfernt wird.“ Dabei ließen sich die Betroffenen auch nicht durch das Desinteresse der Stadt an der Problemlösung hindern.

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