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Engagierter Einsatz für Wirtschaft und Beschäftigung

Bregenz - Mit gezielten Maßnahmen setzt das Land Vorarlberg Impulse für Wirtschaft und Beschäftigung. "Die Bemührungen des Landes der Wirtschaftskrise gegenzusteuern, sind nicht ohne Wirkung", sagt Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser und nennt die drei wichtigsten Ziele: "Unternehmen entlasten, Abläufe vereinfachen, Wirtschaft ankurbeln." Rüdisser unterstützt daher den von Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl vorgestellten Forderungskatalog zur Entlastung der Klein- und Mittelbetriebe.

Gerade die Klein- und Mittelunternehmen (KMUs) bilden das Rückgrat der heimischen Wirtschaft, betont Landesrat Rüdisser: “Sie schaffen 75 Prozent der Arbeitsplätze und bilden ca. 80 Prozent Prozent der Lehrlinge aus, und sind mit einem Gesamtumsatz von 16 Milliarden Euro ein wichtiger Faktor der heimischen Wirtschaft.” Darüber hinaus bilden diese Unternehmen 8000 Lehrlinge aus. Insgesamt arbeiten 105.000 unselbständig Beschäftige in Vorarlberger Betrieben.

Die von Leitl in Wien gestellten Forderungen an den Bund – Abschaffung der Kreditvertragsgebühr und Werbeabgabe, Senkung der Lohnnebenkosten, Umsetzung der Verwaltungsreform und Förderung von Investitionen – zur Entlastung der KMU’s werden daher von Landesrat Rüdisser begrüßt: “In Vorarlberg haben wir bereits Maßnahmen zur Unterstützung der Klein- und Mittelbetriebe gesetzt. So etwa durch die neue Kleingewerbeförderung oder die online Gewerbeanmeldung. Jede weitere Unterstützung durch den Bund ist willkommen.”

Vereinfachung: Unternehmer in wenigen Minuten

Jährlich machen sich rund 1000 (Jahr 2008: 1002) Personen selbstständig und gründen ein Unternehmen. Rüdisser: “Seit kurzem ist der Schritt in das Unternehmertum in Vorarlberg noch einfacher – zumindest was die Anmeldeformalitäten betrifft. Denn die können ab sofort auf elektronischem Wege bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg erledigt werden. Der Vorteil ist, dass jetzt alles in einem Zug und im selben Haus durchgeführt werden kann. Bisher war – neben der Kammer – der Gang zur Bezirkshauptmannschaft notwendig. “Mit der Vereinfachung wird der Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtert”, sagt Landesrat Rüdisser.

Kleingewerbeförderung

Die mit dem Konjunkturpaket neu eingeführte Kleingewerbeförderung ersetzt die bisherige Bergregionenförderung. Dadurch sind jetzt auch Unternehmen außerhalb der Berggebiete förderungswürdig. Zudem gilt die Investitionsförderung nun für alle Sparten, also neben Handel, Gewerbe und Industrie auch für Transport und Verkehr, Information und Consulting sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft. Auch der Rahmen der förderbaren Kosten wurde angehoben; die Obergrenze beträgt nun 100.000 Euro statt 70.000 Euro. Laut LR Rüdisser findet die neue Förderungsaktion großen Anklang. Es sind bereits über 150 Anträge eingegangen.

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