Energiehaushalt im Griff

Weiler. Wie viele andere Gemeinden auch, wird auch in der Vorderlandgemeinde Weiler großes Augenmerk auf das Energiemanagement gelegt. Mit Erfolg – im aktuellen Vergleichszeitraum kam es zu einer Gesamtenergieersparnis von 29,5 Prozent. 

Investitionen machen sich bemerkbar

„Es ist erfreulich, dass die bisher ergriffenen Maßnahmen sowie der bewusste Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen mittlerweile schöne Erfolge erzielen“, freut sich auch Weilers Bürgermeister Dietmar Summer über die vorliegenden Energiezahlen. Dabei machen sich aktuell vor allem die 2017 getätigten Investitionen in LED Straßenbeleuchtung und die Ausstattung des Bauhofs mit einer Photovoltaikanlage voll bemerkbar.

Erhebliche Einsparungen durch PV Anlagen

In Zahlen ausgedrückt konnte die im März 2017 ans Netz gegangene Photovoltaik-Anlage beim Bauhof bis dato 67,47 Mwh produzieren, dies entspricht einer Einsparung von 26.447,26 Kilogramm CO2 -Emissionen oder 88 gepflanzten Bäumen. Die kleine Photovoltaik-Anlage bei der Volksschule erwirtschaftete im Jahr 2018 rund 2.310 kWh, die in den Eigenverbrauch der Volksschule geflossen ist. 

Energiesenkung bei der Beleuchtung

Im Bereich der Trinkwasserversorgung verzeichnete Weiler im vergangenen Jahr einen Anstieg um 10,3 Prozent, was vor allem auf den heißen Sommer zurückzuführen ist. Quellwasser wurde Mangelware, der Wasserbedarf konnte jedoch mittels kostenintensiverem Pumpwasser gedeckt werden. Eine Energiesenkung zwischen 18 und 89 Prozent konnte bei der Straßenbeleuchtung verzeichnet werden. Dies ist vor allem auf die Umrüstung auf LED-Leuchtkörper in den letzten beiden Jahren zurückzuführen. Damit konnte in diesem Berech im Schnitt 40,4 Prozent weniger Energieverbrauch verzeichnet werden. MIMA