Der Energiepass stellt Anforderungen an den Heiz-Wärme-Bedarf und den Endenergiebedarf. Laut Martin Brunn vom Energieinstitut Vorarlberg sind diese Anforderungen jedoch so justiert, dass sie keine unzumutbaren Herausforderungen an die Bauherren stellen. Schon jetzt erfüllen 80% der Neubauten diese Anforderungen.
Wie läuft das ab?
Der Bauherr gibt einem Architekten die Planung eines Neubaus in Auftrag. In einigen Fällen kann der Architekt oder Planer selber die Erstellung des Ausweises vornehmen. Der Planer kann dies aber auch an Spezialisten weitergeben.
Schon seit einigen Jahren gehörte zum Stand jeder vernünftigen Gebäudedimensionierung die Auslegung der Heizanlage und somit auch der Wärmebedarf ermittelt wurde. Somit kann laut Martin Brunn eigentlich nicht von Mehrkosten gesprochen werden. Im Einzelfall hängen die Kosten von der Komplexität des Gebäudes ab. Man rechnet mit Kosten zwischen 300 und 1000 Euro, dies sind Erfahrungswerte aus der Wohnbauförderung.
Wettbewerb energieeffizienter Gebäude
In weiterer Folge erwartet man sich einen Wettbewerb der Gebäude in punkto Energieeffizienz. Das heißt, dass Gebäude mit einer hohen Energieeffizienz stärker nachgefragt werden. Bisher gibt es jedoch noch keine Kenntnisse darüber das Projekt “Energieausweis” ist auch erst ein paar Tage alt.
Weitere Infos gibt es beim Energieinstitut Vorarlberg, aber auch bei der Energieausweiszentrale des Landes Vorarlberg (www.eawz.at).
Energieausweis vom Spezialisten erklärt
Für den Bauherrn bringt der Energieausweis vor allem Transparenz und Vergleichbarkeit. Wie bei den Elektrogeräten kennt der Bauherr nun das Energielevel seines Hauses. Laut Günter Giesinger, Spezialist im Bereich energiebewusstes bauen, kann durch dieses neue Tool der Energieverbrauch aber auch verbessert werden. Denn der Ausweis zeigt an, wo Schwachstellen liegen: Durch mehr Investitionen beispielsweise bei den Fenstern kann der Energieverbrauch verringert werden.
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