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Emser will Achttausender bezwingen

Der Emser Stadtpolizist und Sportler Günter Held bricht am Mittwoch zu einer Expedition auf den 8.201 Meter hohen “Cho Oyu” in das Grenzgebiet von Nepal und Tibet auf.

Seit vergangenem Herbst hat sich der passionierte Mountainbiker unter medizinischer Anleitung des Sportarztes Dr. Rüscher mit intensivem Ausdauertraining auf dieses Abenteuer vorbereitet. Insgesamt werden bei diesem deutschen Expeditionsunternehmen elf Personen, darunter Günter Held als einziger Vorarlberger, die Besteigung des Cho Oyu vornehmen.

Hochwertige Wärmebekleidung und weitere Spezialausrüstung sind neben der körperlichen und psychischen Fitness die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Besteigung. Ein weiterer wichtiger Faktor sind gute Witterungsverhältnisse. Der Zeitpunkt der Expedition wurde bewusst in den Vormonsun gelegt. Dann liegen die Temperaturen etwas höher als im Nachmonsun, dafür können aber leichte Schneefälle eintreten. „Trotzdem muss in großen Höhen mit Temperaturen von unter minus 30 Grad Celsius gerechnet werden“, weiß Günter Held.

Insgesamt 26 Tage werden die Expeditionsteilnehmer im 5.680 Meter hoch gelegenen Basislager verbringen. Von hier aus werden die Lager Eins und Zwei und auf dem Weg zum Gipfel wird noch ein drittes Lager errichtet. Die Besteigung des Cho Oyu selbst erfolgt ohne zusätzlichen Sauerstoff.

Vor drei Jahren schon führte den geübten Biker eine Reise mit dem Fahrrad erstmalig in den Himalaya – darüber berichtete Günter Held in einem Diavortrag bei der Sport-Mathis Trendshow vergangenes Wochenende. Und nach Berggipfeln bis 6.500 Meter, die er in den letzten beiden Jahren im Andenhochland von Ecuador und Bolivien bestiegen hat, wird nun der erste “Achttausender” in Angriff genommen.

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