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Emser Schach-Nachwuchs feiert tolle Erfolge

Alexa Nussbaumer holte die Silbermedaille bei den österreichischen Schach-Meisterschaften U8.
Alexa Nussbaumer holte die Silbermedaille bei den österreichischen Schach-Meisterschaften U8. ©TF/MN
Weitere Fotos von den ÖM und dem erfolgreichen Schachnachwuchs

Hohenems. Bei den österreichischen Schach-Meisterschaften der Buben und Mädchen U8, die vom 24. bis 26. Juni in Imst ausgetragen wurden, holte Alexa Nussbaumer vom Schachklub Hohenems die Silbermedaille punktegleich mit der Erstplatzierten Magdalena Mörwald (Sbg.).
Beide kamen auf 5 von 7 möglichen Punkten, wobei Alexa am Ende 1,5 Buchholzpunkte auf Gold fehlten. Mädchen und Buben spielten in den Alterklassen U8 und U10 gemeinsam. In der Gesamtwertung belegte Alexa den ausgezeichneten 5. Rang von 30 Teilnehmer/innen. Sie spielte bei diesen Staatsmeisterschaften nur gegen ein Mädchen aber gegen sechs Buben.
” Das Turnier begann für Alexa nach Maß. Nach dem ersten Tag stand das Maximum von 3 Punkten aus 3 Partien zu Buche. Mit den beiden Niederlagen in Runde 4 und 5 waren die Chancen auf Gold dann nur mehr gering. Sie legte aber mit 2 aus 2 ein starkes Finish hin und gewann vor allem die enorm wichtige letzte Runde und damit mit einem Punkt Vorsprung auf die Dritte die Silbermedaille”, so SK-Obmann Ing. Reinhard Kuntner.

Bei den Österreichischen Meisterschaften U14 gingen mit Vincent Nussbaumer und Emilian Hofer auch zwei Jugendspieler des SK Hohenems ins Titelrennen. Vor der letzten Runde lag Emilian noch auf Platz 3 und Vincent auf Platz 7, doch Niederlagen in der letzten Runde kosteten in der Schlussrangliste dann noch zwei bis drei Plätze. Besonders Emilian darf aber mit dem Ergebnis zufrieden sein, spielte er doch gegen alle Favoriten, schlug dabei unter anderem Anna-Lena Schnegg und erzielte bei 4 aus 7 eine ELO-Performance von 1889.

In der Endabrechnung verbesserte sich Emilian gegenüber der Setzliste um einen Platz und landete auf Rang 5 welcher zur Teilnahme an den EU-Meisterschaften in Mureck vom 2. – 11. August 2011 berechtigt. Vincent hatte seit Ende Mai kaum eine Spielpause und mit dem FL-Open, dem Schulschachbundesfinale und eben den U14-Staatsmeisterschaften in Summe 25 Partien in 19 Tagen absolviert. Gewisse Ermüdungserscheinungen waren vor allem zu Beginn des Turniers die logische Folge.
In den Runden 4 bis 6 zeigte sich Vincent aber mit 2,5 aus 3 wieder von seiner besten Seite. In der letzten Partie fehlte dann aber doch die Kraft gegen einen in diesem Turnier groß aufspielenden Enno Proyer (SK Dornbirn), der sich mit dem Sieg den Vizestaatsmeistertitel sicherte. Vincent belegte mit Endrang 10 genau den Platz auf der Setzliste.

Gala-Vorstellung im Schulchach
Nach ihrem souveränen Sieg im Landesschulschachfinale in der Klasse Unterstufe ließ das Team des BG Dornbirn auch Bundesfinale in Imst nichts anbrennen. Enno und Nils Proyer sowie die Nussbaumer Brüder Vincent, Laslo und Patrick gewannen mit einem Rekordvorsprung von 9 Punkten vor dem Zweitplatzierten, dem BRG Traun (OÖ). Insgesamt wurden nur 1,5 von 36 möglichen Punkten abgegeben. Laslo, Enno und Vincent gewannen zudem die Brettwertung – davon Enno und Vincent mit je 100 %. Patrick und Nils, die sich an Brett 4 abwechselten, gewannen zusammen ebenfalls alle Partien.

“Solche herausragenden Erfolge kommen nicht zufällig zustande. Die konsequente und jahrelange Nachwuchsarbeit des SK Dornbirn und des SK Hohenems mit den besten Trainern und Trainerinnen des Landes bringt nun die Früchte”, resümiert Reinhard Kuntner. Das zeigen auch die Leistungen von Aydan Bas vom SK Hohenems beim Bundesfinale der Schülerliga Schach der Mädchen in Tschagguns, für das sie sich mit dem Team des BG Dornbirn beim Landesfinale ganz souverän qualifiziert hatte.
Aydan holte sich nicht nur die Brettwertung auf Brett 2, sondern war mit dem Maximum von 9 Punkten aus 9 Spielen auch beste Spielerin des gesamten Turnieres, wobei sie mit Vanessa Roeck (BRG Landeck) und Melanie Lasinger (EG Auhof, OÖ) auch zwei nominell deutlich stärkere Spielerinnen schlug. Zusammen mit ihren Mannschaftskolleginnen Martha Pilsan, Emma Lembke und Lisa Hu belegte sie in der Teamwertung den guten 4. Rang.

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