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Ems soll ÖKO-Stadt werden

Karl Klien und Werner Drexel wollen Ems als ÖKO-Stadt positionieren.
Karl Klien und Werner Drexel wollen Ems als ÖKO-Stadt positionieren. ©TF

Hohenems. Eine Wiederbelebung und Stärkung der Umweltaktivitäten in Hohenems haben sich Karl Klien und Werner Drexel, Wahlwerber der Bürgerliste, auf ihre Fahnen geschrieben.

So soll etwa der Umweltausschuss für Vertreter aller Vereine und Gruppen geöffnet werden, die mit und in der Natur tätig sind. Gemeint sind u.a. der Fischerei-, Bienenzucht-, Wald- und Alpenverein, die Kleintierzüchter, Viehzuchtvereine, Agrargemeinschaften, Obstbauvereine, Naturfreunde, Weggenossenschaften und die Bäuerinnen.

Um die Bedeutung dieser Gruppen der Öffentlichkeit zu vermitteln, sollten jährlich Schwerpunktthemen, auch mit Ausstellungen oder Aktionstagen, wie z.B. Alter Rhein, das Ried, Wälder, Tiere, Pflanzen, Wege und Steige sowie Alpen aufbereitet werden. Für heuer, dem UNO-Jahr der Biodiversität, schlägt Klien eine Wiederholung des Tages der Artenvielfalt in Hohenems im Jahr 2000 vor.
“Ein Grundgedanke damals war eine Bestandsaufnahme aller in Hohenems vorkommenden Pflanzen und Tiere. Es wäre spannend und wichtig, in Zeitabständen von zehn Jahren die Zu- bzw. Abnahme von Pflanzen- und Tierarten zu dokumentieren”, so der Bio-Bauer.
Längerfristig können sich Drexel und Klien eine Entwicklung von Hohenems zur ÖKO-Stadt vorstellen, und zwar durch die Teilnahme am e5-Programm, durch eine Förderung des Gartenbaus, durch Aktionen wie “Blühende Landschaft”, “Vom Emser Bauern frisch auf den Tisch” und “Saubere Altstoffsammelstellen” sowie durch Kooperationen mit initiativen Umweltverbänden, dem Lebensministerium und verschiedensten Vereinen. Schließlich setzen sich die beiden Kandidaten der Bürgerbewegung für die Schaffung eines “Hohenemser Preises für Nachhaltigkeit” anstelle des vor Jahren sanft entschlafenen Umweltpreises ein.

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