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Ems hat viele Ideen zur Integration

Interkultureller Dialog bei der Stadtkonferenz.
Interkultureller Dialog bei der Stadtkonferenz. ©Stadt Hohenems
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Die zweite Stadtkonferenz des Projektes “Zusammen leben in Hohenems” diente der ‚Planung und Bewertung von Maßnahmen für ein noch besser gelingendes Zusammenleben vor dem Hintergrund abnehmender sozialer Beziehungen und starker Zuwanderung von Nah und Fern’.

Trotz besten Ski- und Winterwetters kamen am Wochenende über 40 einheimische und zugewanderte Bürgerinnen und Bürger, Funktionäre aus Vereinen und kirchlichen Organisationen sowie Politiker und Politikerinnen fast aller Fraktionen, um den ersten Entwurf eines Maßnahmenplanes zu beraten. In 11 öffentlichen Sitzungen wurden im Spätherbst über 200 Ideen gesammelt. “Die im November von der Stadtvertretung beschlossenen Leitlinien “Zusammen leben in Hohenems” sollen mit diesen Maßnahmen in den nächsten Jahren konsequent umgesetzt werden”, betonte Stadtrat Kurt Linder in seiner Eröffnungsrede.

Drei Stunden lang wurde in verschiedenen Gruppen diskutiert. Dadurch entstanden wiederum wertvolle Begegnungen und Anregungen für die Arbeit in den Vereinen, Schulen, in den Stadtteilen, in der Stadtverwaltung oder Unternehmen.

Schwerpunkte der Maßnahmen
Einige Schwerpunkte sind der Einsatz einer Aktionsgruppe für die Schaffung von
vielfältigen Sprachangeboten für Kleinkinder, Mütter, neu Zugewanderte oder ArbeitnehmerInnen in Betrieben. Dabei sind vor allem auch die Eltern gefordert, sollen aber auch unterstützt werden, z.B. durch andere Erwachsene oder auch SchülerInnen.

Integrationsrat
Ein Hohenemser Integrationsrat zum Thema “Zusammenleben” soll die Tradition der erfolgreichen Stadtkonferenzen fortsetzen und die interessierten Menschen und Organisationen – wie etwa im Sportbereich – miteinander verbinden. Selbstverständlich soll die erfolgreich begonnene Gemeinwesenarbeit in die Stadtteilen und Siedlungen weiter ausgebaut werden.

Koordinationsstelle in der Stadt
Eine Projekt-, Vernetzungs- und Koordinationsstelle in der Stadt soll für die optimale Zusammenarbeit sorgen, Initiativen aus der Bevölkerung und Vereinen unterstützen und mit den Möglichkeiten der Stadtverwaltung bündeln. Auch soll sie für die Umsetzung laufend überprüfen.

Mitsprache möglich!
Projektleiter Martin Bentele zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Er verwies auf die Möglichkeit für alle Bürgerinnen und Bürger, den Maßnahmenplan vom 25. – 29. Jänner 2010 auf der Homepage der Stadt Hohemens www.hohenems.at/zusammenleben einzusehen und dazu Kommentare abzugeben. Der Abschluss des Projektes mit einer Präsentation ist vor den Wahlen wohl nicht mehr möglich, soll aber noch vor dem Sommer stattfinden.

Quelle: Amt der Stadt Hohenems

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