Barbara Schett war bei ihrem letzten Single-Auftritt im Profi-Tennis gegen Daniela Hantuchova ohne Chance. Die Tirolerin unterlag der als Nummer 26 gesetzten Slowakin mit 4:6,0:6 und hat nun nur mehr das Mixed an der Seite von Julian Knowle vor sich. Im Herrendoppel war für den Vorarlberger und seinen Partner Petr Pala (CZE) mit einem 6:4,3:6,5:7 gegen die Italiener Giorgio Galimberti/Filippo Volandri bereits Endstation.
Schett bot zwar eine ansprechende Leistung, doch nach einer 4:2-Führung im ersten Set war die Luft draußen. Die Österreicherin war in der Folge gegen die anfangs fehleranfällige Slowakin ohne Chance. Viele Games waren zwar hart umkämpft, doch gelang ihr kein Spiel mehr. ”Ich werde das Gefühl vermissen, wenn man Applaus und Anerkennung vom Publikum bekommt”, gestand Schett, nachdem sie das letzte Single-Match ihrer erfolgreichen Karriere gegen verloren hatte. Doch die 28-jährige Tirolerin glaubt, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat. Der Abschied auf dem Court war zuvor nicht ohne Emotionen verlaufen. “Bis zum Matchball hatte ich alles im Griff. Plötzlich waren die Augen aber voller Tränen. Ich realisierte, dass der letzte Punkt meiner Karriere ansteht”, sagte Schett.
Jürgen Melzer wurde von Beginn an gegen den Australier Nathan Healey mit guten Aufschlägen und starken Returns seiner Favoritenrolle gerecht. In den ersten zwei Sätzen sorgte er mit schnellen Breaks gegen den in der Weltrangliste auf Rang 343 geführten Außenseiter für klare Fronten (6:3,6:2). Nur im dritten wurde Österreichs Nummer eins mehr gefordert, doch im Tiebreak war er wieder voll da und machte mit 7:3 den Sack zu. Selbst wenn ich den dritten Satz verloren hätte, hätte ich die Partie gewonnen”, sagte der selbstbewusste Melzer, der nun auf den als Nummer zwei gesetzten Andy Roddick (USA) trifft.
Die Asse gaben sich am Donnerstag keine Blößen. Neben Roddick zogen der als Nummer drei gesetzte Lokalmatador Lleyton Hewitt, Guillermo Coria (ARG-6), Tim Henman (GBR-7) und David Nalbandian (ARG-9) in Runde drei ein. Bei den Damen wurden Lindsay Davenport (USA-1), Anastasia Myskina (RUS-3), Jelena Dementjewa (RUS-6) und Venus Williams (USA-8) ihren Favoritenrollen gerecht.
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