Russische Nationalelf bei der Ankunft vor dem Torpedo-Stadio, wo sie am Samstag trainieren
Russische Nationalelf beim Training im Torpedo-Stadion
VN-Sportredakteur Christian Adam im Spartak-Stadio
Wenige Autos vor dem Kreml
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ÖFB-Team hofft auf nächsten Schritt
Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hofft am Sonntag in der Otkrytije Arena von Moskau auf einen weiteren Schritt Richtung Teilnahme an der EURO 2016. Mit einem Sieg oder Unentschieden gegen Russland würde die ÖFB-Auswahl dem Turnier in Frankreich ein großes Stück näher kommen.
Selbst bei einer Niederlage hätte die Mannschaft von Marcel Koller noch alle Chancen, schließlich liegt man nach fünf von zehn Partien in Gruppe G vier Punkte vor Schweden und fünf Zähler vor Russland. Auf Rechenspiele will sich Teamchef Marcel Koller allerdings nicht einlassen. “Es wird in diesem Spiel keine Vorentscheidung fallen”, stellte der Schweizer klar.
Für seine Mannschaft gehe es darum, im letzten Spiel einer langen Saison noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. “Die Mentalität wird entscheidend sein. Ich denke, die Jungs werden noch einmal alles raushauen.”
“Es wird heiß sein”
Am Spieltag werden in Moskau ähnlich hohe Temperaturen wie derzeit in Österreich erwartet. “Es wird heiß sein, wir müssen uns noch einmal überwinden. Es ist ein wichtiges Spiel, wir wollen die Tabellenführung ausbauen”, sagte der 54-Jährige.
Koller rechnet mit einem angriffslustigen Gegner. “Ich erwarte, dass die Russen das Spiel machen werden. Es kann sein, dass sie höher stehen und versuchen werden, uns unter Druck zu setzen.”
Der Respekt vor der “Sbornaja” ist groß. “Die Russen werden alles probieren, um uns zu schlagen. Man hat schon beim Match in Wien gesehen, dass sie sehr gute Spieler haben, sehr kompakt und gut organisiert sind. Das wird eine harte Nuss”, warnte der ÖFB-Betreuer.
Koller vor Partie gelassen
Dennoch sieht Koller der Partie relativ entspannt entgegen. “Ich bin völlig locker. Es wird erst am Spieltag kribbelig”, vermutete der Nationaltrainer am Freitag kurz vor dem Abflug nach Moskau und ergänzte: “Ich habe ein sehr gutes Gefühl.”
Kollers Gelassenheit ist wohl auch auf die lange Vorbereitungszeit zurückzuführen. Bereits am Dienstag der Vorwoche bat der Schweizer seine Schützlinge zum ersten Training, seit vergangenem Montag stand ihm der komplette Kader zur Verfügung. “Wir konnten ihm taktischen Bereich das einüben, was wir vorhatten”, freute sich der Coach.
Die Anfangsformation habe er “im Großen und Ganzen” im Kopf. Offen dürften nur zwei Positionen sein: Durch den Ausfall von David Alaba ist noch ein Platz im zentralen Mittelfeld zu vergeben, Anwärter sind Stefan Ilsanker, Aleksandar Dragovic und Yasin Pehlivan. Außerdem hat Martin Harnik mit Rückenproblemen zu kämpfen, ein möglicher Ersatz wäre Marcel Sabitzer.
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