Gemeinsam mit einer Begleitperson haben sie in der Eltern-Kind-Gruppe von Tanja Schneider die Möglichkeit, ihre ersten Erfahrungen im Bereich der Musik zu sammeln. In meinem Unterricht geht es vor allem darum, die Freude an der Musik zu wecken, erklärt die Musikpädagogin. Musikalische Anlagen sind in jedem Kind vorhanden. Wir wollen sie hervorholen und mittels spielerischem und ganzheitlichem Unterricht fördern. So wird im Unterricht neben dem Singen auch das Bewegen im Takt, Rhythmik, genaues Hinhören und Beobachten geschult.
Außerdem wünscht sich die Pädagogin, dass die Musik zunehmend wieder in die Familien hineingetragen und mit den Kindern gemeinsam gesungen wird. Die Kleinen hören vor allem CDs. Dabei gehen das alte Liedgut und das aktive Musizieren zu Hause immer mehr verloren, bedauert Schneider. So stellt sie den Eltern und Kindern auch ihr breites Repertoire an verschiedenen Liedern, wie Lieder zum Einschlafen, zum Trösten, Bewegungslieder, Schaukellieder, aber auch Verse, Tänze und Spiele vor. Wurde bei den Kindern erstmals das Interesse an der Musik geweckt, machen viele weiter, weiß Schneider aus Erfahrung. Insgesamt zwei Gruppen mit 18 Kindern konnten beim heurigen Pilotversuch in Lustenau gebildet werden. Wenn das Interesse weiterhin so groß ist, überlegen wir in Zukunft vielleicht auch Gruppen für 2-Jährige anzubieten, so die Musikpädagogin.
Insgesamt 1500 Schüler konnte die Musikschule Lustenau im Schuljahr 2009/2010 bei einem Kontingent von circa 900 Wochenstunden aufnehmen, davon 320 Erwachsene. 40 Schüler stehen derzeit noch auf der Warteliste. Zu den beliebtesten Instrumentalfächern zählen weiterhin etablierte Instrumente wie Blockflöte, Gitarre und Klavier, wobei sich auch der Gesangsunterricht zunehmender Beliebtheit erfreut. Den größten Anteil an Musikschülern stellt nach wie vor der Bereich der elementaren Musikpädagogik für Kinder ab 4 Jahren.
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