Geplant ist die Sanierung von sieben denkmalgeschützten Gebäuden sowie die Errichtung von vier Neubauten. Damit könnte sich die Kundenfrequenz in der Innenstadt mehr als verdoppeln, erklärten Markus Schadenbauer-Lacha als Projektbetreiber und Bürgermeister Richard Amann (V).
34 neue Wohnungen
Mit den Bauarbeiten in der Marktstraße und der Schlossberggasse wird bereits im Juni begonnen. Dort sollen zwei Neubaukörper mit 21 Wohnungen, fünf Büros und zwei Ladenlokalen entstehen. Ebenfalls zwei Neubauten mit 13 Wohnungen und acht Gewerbeeinheiten sind ab Frühjahr 2014 beim Projekt “Marktstraße Nord/Harrachgasse” vorgesehen.
Durch Investoren finanziert
Finanziert werden die beiden Bauprojekte von Investoren, die ihr Geld in Immobilien anlegen wollen. Das benötigte Geld stehe weitgehend zur Verfügung, Beteiligungen seien aber noch möglich, hieß es. Die Stadt hat ihre Förderung für die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude auf 15 Prozent jener Kosten erhöht, die vom Denkmalamt anerkannt werden. Die Förderhöhe liegt nun auf demselben Niveau wie jene des Landes.
Laut Schadenbauer-Lacha wird sich durch die Projekte die Kundenfrequenz im Jüdischen Viertel und der Marktstraße von derzeit 300 auf etwa 700 Personen am Tag mehr als verdoppeln. In den neuen Wohnungen sollen etwa 100 Personen ihr Zuhause finden, in Büros und Geschäften entstünden 50 Arbeitsplätze. “Es ist ein wichtiges Ziel, die Bevölkerungsanzahl in dem Gebiet zu erhöhen. Wir liegen derzeit bei einem Drittel jener Bevölkerungsdichte, die ein gut funktionierendes Zentrum braucht”, sagte Bürgermeister Amann.
30-jähriges Jubiläum
Die traditionsreiche 15.500 Einwohner-Kommune Hohenems wurde fast vor genau 30 Jahren zur Stadt erhoben, nämlich am 28. Mai 1983. Die Stadt veranstaltet deshalb am Samstag auf dem Schlossplatz ein Fest für die ganze Familie. Bekannt ist Hohenems etwa als Fundort des Nibelungenliedes oder für sein Jüdisches Museum.
(APA)
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