Hittisau - Mit Arbeiten der Künstlerin Mariella Scherling Elia eröffnete das Frauenmuseum Hittisau die Reihe “Frauen und Gewalt”. In ihrem Werk paart sich das individuelle Erleben der Künstlerin mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen. “Ich behandle Themen, die Menschen angehen”, meint Mariella Scherling Elia zum Antrieb ihres künstlerischen Schaffens. Dabei arbeitet sie mit vielfältigen Medien, von der Zeichnung über die Skulptur und Installation bis zur Malerei.
Zu den eindrücklichsten Arbeiten der Ausstellung “Elf Gebote” zählen die Blätter aus dem Zyklus “Frauen in Bosnien”. Aber auch die Installation “Gewalt” aus gebrauchten Burkas afghanischer Frauen oder eine labyrinthartige Installation aus Fahnen machen betroffen. “Das Frauenmuseum zeigt das Werk einer Künstlerin, die mit ihrer Kunst seit Jahrzehnten an der Bruchlinie gesellschaftlicher Phänomene entlang wandert”, sagte Kulturlandesrätin Andrea Kaufmann bei der Eröffnung. Die Werke von Mariella Scherling Elia seien stets von einem unausweichlichen Charme und einer bemerkenswerten Authentizität geprägt. Ulrike Furtenbach von der IfS-Gewaltschutzstelle informierte zum Themenschwerpunkt “Frauen und Gewalt”.
Unter den interessierten Besuchern konnten Bürgermeister Konrad Schwarz und Museumsleiterin Stefania Pitscheider Soraperra u.a. NR Anna Franz, LAbg. Monika Reis, Bürgermeisterin Elisabeth Wicke, Buchautor Hans Weiss, Direktor Ferdinand Orschulik, Katrin Netter (Bregenzerwaldarchiv), Gotthard Bilgeri (Raiba), Kronenwirt Dietmar Nussbaumer, Andreas Hammerer (Egg Museum) sowie Künstler Hanno Metzler begrüßen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Saxophonistin Doris Franziska Franz. (ME)
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