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Electric Love 2016: "Das war Ekstase pur"

Electric Love 2016 und SALZBURG24 mittendrin.
Electric Love 2016 und SALZBURG24 mittendrin. ©SALZBURG24/Wurzer
Geschätzt 180.000 EDM-, Hardstyle- und Dubstep-Fans aus aller Welt strömten die letzten Tage zum Salzburgring – noch nie war das Electric Love Festival so groß. Grund genug für uns, sich das Ganze mal aus der Nähe anzuschauen.
Die Bilder aus dem Netz
ALLE Bilder zum ELF16
ELF: Die Anreise, I
ELF: Die Anreise, II
ELF: Die Warm-Up Party, I
ELF: Die Warm-Up Party, II
ELF: Die Warm-Up Party, III
ELF: Tag 1, Das Opening
ELF: Tag 1, Public Viewing
ELF: Tag 1, I
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ELF: Tag 2, I
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ELF: Tag 2, V
ELF: Tag 3, I
ELF: Tag 3, II
ELF: Tag 3, III
ELF: Tag 3, IV
ELF: Tag 3, Einsatzkräfte
ELF: Die Abreise

Nach beschwerlicher Anreise durch den Salzburger Verkehr füllte sich das Festivalgelände am Mittwoch nur spärlich. Im Club Circus – einem atmosphärischen halboffenem Hangar – legten die ersten DJs auf.  Die beiden Campingplätze wurden bevölkert, ein sonniges Party-Wochenende wurde langsam eingestimmt. Spätestens nach den Auftritten von Felice und Makj spürte man das erste Kribbeln der Festivalstimmung.

So wurde sich am Campingplatz auf das ELF vorbereitet. /SALZBURG24/Wurzer
So wurde sich am Campingplatz auf das ELF vorbereitet. /SALZBURG24/Wurzer ©So wurde sich am Campingplatz auf das ELF vorbereitet. /SALZBURG24/Wurzer

Electric Love: Endlich geht’s los

Am Eröffnungstag trumpfte Veranstalter Revolution Event damit auf, dass Alan Walker um 16 Uhr auf der, heuer erneut atemberaubenden, Mainstage spielte. Die außerordentlich gut organisierten Shuttle Busse waren voll bis auf den letzten Platz und der Salzburgring war schon am Nachmittag bestens gefüllt. Am Abend verzogen sich dennoch viele Camper zum Public Viewing. Am Festivalgelände selbst gab es nirgends die Möglichkeit, das EM-Halbfinale zwischen Frankreich und Deutschland zu schauen – schade, aber verkraftbar. Diejenigen am Campingplatz verpassten damit aber auch die große ELF-Eröffnung durch Felice. Nach ihm brachten The Chainsmokers und am Ende Axwell&Ingrosso die Mainstage zum Kochen. Hardstyle-Fans kamen im Club Circus auf ihre Kosten, im Heineken Star Club lief merkwürdigerweise oft HipHop.

Phänomenale Stimmung beim #ELF16

Freitag war für uns das eigentliche Highlight – unabhängig der kurzfristigen Absagen von Deorro und Hardwell am Samstag. Mit Jack Ü
explodierte die Masse erstmals
, die Ehre des goldenen Abschlusses auf der Mainstage hatte kein geringer als Mega-Star Armin van Buuren.

Eröffnen durfte jedoch der Salzburger DJ Jean-Phillipe. Im Kurz-Interview auf dem Riesenrad erzählte er von “Gänsehaut und Kribbeln am ganzen Körper”. Zwar waren bei seinem Auftritt um 14 Uhr nur wenige Tanzwütige vor der Mainstage, der Stimmung des gebürtigen Grödigers hat das keinen Abbruch getan: “Ich bin einfach stolz und dankbar, diese einmalige Möglichkeit bekommen zu haben – das war Ekstase pur für mich.”

Jean-Philippe (25, re.) will noch dieses Jahr seinen ersten eigenen Song veröffentlichen. /Wurzer/SALZBURG24
Jean-Philippe (25, re.) will noch dieses Jahr seinen ersten eigenen Song veröffentlichen. /Wurzer/SALZBURG24 ©Jean-Philippe (25, re.) will noch dieses Jahr seinen ersten eigenen Song veröffentlichen. /Wurzer/SALZBURG24

Hardstyle-Ekstase beim Q-Dance

Am Freitag hat außerdem endlich die völlig verrückte Affenkopf-Bühne am Q-Dance aufgemacht. Stimmungsmäßig war es dort – egal was man von dieser Musik hält – von Anfang bis Ende grandios, Angerfist hat am Ende komplett alles abgerissen! Im Club Circus feierten Drum&Bass-Fans zu Zomboy, Camo&Krooked und Nero  und im Heineken Star Club tanzte man nun auch zu elektronischen Beats.

Abschluss-Feuerwerk in lauer Sommernacht

Am insgesamt vierten und letzten Tag – verrückt wie schnell die Zeit vorüber ging – knallte die Sonne nochmals auf den Salzburgring hinunter. Die Absagen der beiden Haupt-Acts trübte die Stimmung nicht, Tagesgäste haben sich aber verständlicherweise darüber geärgert. Auch erste Camper sind bereits am späten Nachmittag abgereist. Martin Solveig, Kshmr und Noisecontrollers boten einen atemberaubenden Abschluss, das Electric Love Festival hat sich bei der gesamten Bühnen, Licht und Pyro-Show wieder übertrumpft. Diejenigen, die noch Energie hatten, tanzten zu Chris Liebing im Club Circus bis in die Morgenstunden.

Was bleibt nach vier langen Tagen?

Die Stimmung war phänomenal und atemberaubend, die Organisation nahezu perfekt, was uns von vielen verschiedenen Einsatzkräften und Mitarbeitern bestätigt wurde. Kritik gab es von Besuchern an den mitunter sehr happigen Preisen für Essen und Getränke. In jedem Fall sind wir im nächsten Jahr wieder mit dabei.

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