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Ausgebüxter Elch nach Dresden-Ausflug wieder im Wald

Der Elch wurde betäubt und weggebracht
Der Elch wurde betäubt und weggebracht
Nach seinem aufsehenerregenden Ausflug in ein Firmengebäude in Dresden ist ein Elch wieder in freier Wildbahn. Der Bulle habe die für seine Befreiung nötige Betäubung gut überstanden und sei in einen Wald in Ostsachsen gebracht worden, teilte Dresdens Stadtverwaltung am Dienstag mit.

Wo genau das Tier ausgesetzt wurde, blieb unbekannt. Es soll verhindert werden, dass Schaulustige nach ihm suchen.

 

Der Elch im Büro - © APA/dpa/Arno Burgi
Der Elch im Büro - © APA/dpa/Arno Burgi Der Elch im Büro – © APA/dpa/Arno Burgi

Experten zufolge gelangen Jung-Elche auf Wanderschaft gelegentlich von Polen nach Deutschland. Erst vor kurzem wurde bei Ückermünde in Mecklenburg-Vorpommern ein Tier gesichtet.

Der Elch war am Montag in Dresden auf der Flucht vor Menschen durch die Tür des verglasten Gebäudes gebrochen und in einem Flur hinter einer Scheibe stehen geblieben. Erst nach gut fünf Stunden wurde das zwei bis drei Jahre alte Tier betäubt, in einen Container verladen und nach Ostsachsen gebracht. Gegen 21.00 Uhr wurde der Elch dort in einem Wald freigelassen.

“Es ist kurz vor der Brunft der Elche, die im September beginnt”, erklärte Andreas Kinser, Forst- und Jagdreferent der Deutschen Wildtier Stiftung. Jungbullen würden deshalb auch in der Ferne nach Elchkühen Ausschau halten.

Für den Dresdner Elch und seinen Artgenossen in Mecklenburg-Vorpommern sei es aber noch zu früh für einen Brunftkampf. “Sie haben noch ein Bastgeweih – und damit ist eine ernsthafte Auseinandersetzung nicht möglich.”

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