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Eiskunstlauf: Pfeifer beendete EM auf Rang 14

Mit einem Sturz beim Lutz hat Pfeifer viele Punkte liegen gelassen, die Kür stimmt den 26-Jährigen aber positiv.
Mit einem Sturz beim Lutz hat Pfeifer viele Punkte liegen gelassen, die Kür stimmt den 26-Jährigen aber positiv. ©EPA
Viktor Pfeifer hat die Eiskunstlauf-EM in Budapest auf Rang 14 beendet. Der Olympia-Starter aus Vorarlberg machte dank der elftbesten Kür noch zwei Plätze gegenüber dem 16. Rang im Kurzprogramm gut.

Gold holte sich der 22-jährige Spanier Javier Fernandez, der seinen Vorjahrestitel wiederholte. Die Ränge zwei und drei gingen an die Russen Sergej Woronow und Konstantin Menschow.

Drei Wochen vor Olympia in Sotschi hatte Pfeifer am Donnerstag sein Kurzprogramm verpatzt. Mit einem Sturz beim Lutz hat er viele Punkte liegen gelassen, die Kür stimmt den 26-Jährigen aber positiv. “Ich habe im Vorhinein gesagt, das Feld ist phänomenal, alles Top 12 ist bestens. Die Kür hat gezeigt, dass ich noch was besseres erreichen kann. Da bin ich auf richtigem Weg”, erklärte Pfeifer, der im Vorjahr mit Rang acht für das beste EM-Ergebnis eines Österreichers seit 1977 gesorgt hatte.

“Die Platzierung hätte besser sein können, aber es waren kleine Unachtsamkeiten dabei”, sagte Pfeifer, der auf den ursprünglich geplanten vierfachen Toeloop verzichtete. “Ich bin es taktisch angegangen. Und von der Kraft hat mir auch noch was gefehlt, die hätte mir in der zweiten Hälfte gefehlt. Da brauche ich noch einen kleinen Hauch mehr. Ich brauche genau noch die drei Wochen, die ich noch habe”, sagte Pfeifer.

Der Vorarlberger, der seit 2006 in Wilmington/Deleware lebt und trainiert, fliegt nun zurück in die USA, von wo er direkt nach Sotschi reist.

Fernandez (267,11 Punkte) zeigte in seiner außerordentlichen Vorstellung drei vierfache Elemente, zweimal den Salchow, einmal den Toeloop. Sein kanadischer Trainer Brian Orser vollführte Luftsprünge an der Bande. Dahinter klassierten sich die Russen Sergej Woronow (252,55) und Konstantin Menschow (237,24) schon mit Respektabstand. Der russische Meister Maxim Kowtun wurde lediglich Fünfter. Bei den Olympischen Heimspielen haben die Russen aber nur einen Startplatz – und auf den hofft auch noch Superstar Jewgeni Pluschenko. (APA)

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