„Dornbirn hat sich in diesen sieben Jahren gewaltig entwickelt. Darauf bin ich sehr stolz“, resümiert Dornbirns erster Trainer im Eishockey-Oberhaus. Gemeinsam mit Alexander Kutzer baute Dave MacQueen Tag für Tag an einer professionellen Eishockey-Organisation.
Drei Mal führte MacQueen die Bulldogs in die Play offs der Erste Bank Eishockey Liga. „Das Umfeld wurde von Jahr zu Jahr professioneller, mit der Mannschaft mussten wir jedoch jede Saison fast wieder bei Null beginnen“, blickt MacQueen zurück. „Klar hätten wir uns die Ergebnisse zum Teil besser vorgestellt“, so der Kanadier.
Eine Hand gegeben
Seine Arbeit in Kanadas Ausbildungsliga (Ontario Hockey Leauge, OHL) hat gemeinsam mit seiner NHL-Erfahrung (zwei Jahre im Coaching Staff von Tampa Bay Lightning) MacQueen im Jahr 2012 für die Bulldogs interessant gemacht. Er kennt die Spieler in Nordamerika und kennt die Arbeit mit U20-Cracks.
„Das ist eine österreichische Liga und da ist ein Teil unserer Aufgabe, österreichische Spieler zu entwickeln“, stellt MacQueen klar. Die Auswahl an geeignetem Spielermaterial war in Vorarlberg jedoch begrenzt. „Wir haben versucht Spieler zu finden, die gute Menschen sind“, so MacQueen. Sein größter Stolz sind jetzt Spieler wie Stefan Häußle, Kevin Macierzynski oder auch der aktuell beim EC-KAC im Einsatz stehende David Madlener. „Ich bin stolz einen kleinen Teil in der Entwicklung dieser Spieler beigetragen zu haben“, erklärt der 60-jährige, der in Dornbirn wachsendes Potential sieht.
Neue Herausforderung
Nach sieben Jahren befindet sich MacQueen jetzt jedoch wieder auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, Head Coach möchte er bleiben. „Ich musste in meiner 24-jährigen Karriere als Trainer überhaupt erst zwei Mal einen Job suchen“, erklärt der klassische Langzeittrainer, der lachend ergänzte: „Jetzt muss ich los, Lebenslauf suchen und Bewerbungen schreiben.“
Auf die Suche machen müssen sich auch die Bulldogs, nämlich nach einem geeigneten Nachfolger. „Wir haben Ideen im Kopf, in welche Richtung es gehen kann“, klingt Manager Kutzer noch sehr unkonkret. Zeitdruck lässt er nicht zu und erklärt: „Bis Ende Monat sind die Spieler noch in der Stadt, da gibt es viel zu tun. Danach werden wir uns in Ruhe hinsetzen und die möglichen Szenarien durchdenken.“
(red)
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