Eine 27-jährige Verkäuferin aus Eisenstadt wird verdächtigt, seit etwa einem Jahr Kleidung im Wert von insgesamt 26.500 Euro gestohlen zu haben. Sie soll die Diebstahlsicherung entfernt und die Kleidung mit Hilfe von Komplizen aus dem Geschäft gebracht haben. Das teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit. Sechs Mittäterinnen wurden angezeigt.
Schwester als Komplizin bei Diebstählen
Die von der Diebstahlsicherung befreite Ware soll die Verkäuferin zunächst in unmittelbarer Nähe der Kassa verstaut haben. Danach habe sie ihrer Komplizin – meistes sei das ihre Schwester gewesen – eine SMS geschickt. Sie soll dann die Kleidung ohne zu bezahlen an der Kassa vorbei geschleust haben.
Außerdem soll sie auch von Kunden bezahlte Ware nicht boniert und das Geld in die eigene Tasche gesteckt haben. Dadurch sei ein weiterer Schaden von 720 Euro entstanden, so die Polizei.
Zusatzeinkommen durch Verkauf des Diebesguts
Mit der gestohlenen Kleidung soll die Verdächtige laut Exekutive über ein Jahr lang über ein zusätzliches “geregeltes” Einkommen verfügt haben. Denn die Ware wurde zum überwiegenden Teil an Familienangehörige verkauft. Einige Stücke trug die 27-Jährige auch selbst.
Verkäuferin konnte festgenommen werden
Am Donnerstag, 16.05.2013, konnte die Burgenländerin mittels technischer Hilfsmittel überführt und festgenommen werden. Sie wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht.
(APA)
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