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Einwohner von Santorin fordern Bergung der "Sea Diamond"

Rund 15 Monate nach dem Untergang des zyprischen Kreuzfahrtsschiffes "Sea Diamond" vor Santorin haben Inselbewohner Sofortmaßnahmen zur Bergung des Wracks gefordert. "Schweröl und Schwermetalle aus dem Wrack gefährden die Umwelt unserer Insel", sagten Einwohner am Montag in Fernsehen.

Als weithin sichtbares Zeichen des Protests wurde ein 60 Meter großes Transparent am Steilhang der Insel aufgehängt. Die “Sea Diamond” war im April 2007 vor der griechischen Touristeninsel gesunken.

Umweltschützer hatten in den vergangenen Monaten rund um das Wrack außer Schweröl auch Schwermetalle entdeckt und wiederholt vor einer Umweltkatastrophe gewarnt. Bislang ist nicht geschehen. Von Spezialschiffen wird lediglich das Öl abgepumpt, das an die Wasseroberfläche gelangt. Das Schiff liegt etwa 100 Meter tief wenige Meter vor der Küste von Santorin.

Die “Sea Diamond” war am 5. April vergangenen Jahres mit 1547 Menschen an Bord bei der Einfahrt in die Bucht von Santorin auf ein Riff gelaufen. 15 Stunden später sank das Schiff. Bis auf zwei Vermisste waren alle Passagiere und Besatzungsmitglieder von Fischer- und Ausflugsbooten in Sicherheit gebracht worden.

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