Der Verteidiger sagte am Donnerstag, der Schubhäftling Bakary J. habe die Verletzungen bei einem Fluchtversuch nach der gescheiterten Abschiebung auf dem Weg vom Flughafen ins Polizeianhaltezentrum am Hernalser Gürtel erlitten.
Bakary J. habe auf der Rückweg in Wien-Josefstadt – bereits in der Nähe des Polizeianhaltezentrums – plötzlich die Tür des Polizeifahrzeugs aufgerissen und sei aus dem VW-Bus gesprungen. Einer der WEGA-Beamten sei ihm nachgelaufen, habe ihn zu fassen bekommen, woraufhin die beiden Männer zu Boden gestürzt seien, sagte Rifaat. Die Polizisten hätten den 33-Jährigen daraufhin ins AKH gebracht, wo außer einer Beule und ein paar Prellungen keine Verletzungen festgestellt worden seien.
Dass die Beamten mit dem Gambier zuvor in der leer stehenden Halle am Handelskai waren, habe seinen Grund darin, dass der Schubhäftling auf dem Rückweg vom Flughafen im Bus zu toben begonnen hätte und es unmöglich gewesen sei, ihm während der Fahrt auf der Autobahn die Handfesseln aus Plastik anzulegen. Der vierte WEGA-Beamte, mit dem die drei zuvor offenbar telefoniert hatten, habe sich möglicherweise zufällig in der Nähe der Halle aufgehalten.
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