AA

Einsätze der Bergrettung nur leicht gestiegen

Schwarzach - Auch wenn es in den vergangenen Tagen eine Häufung an Einsätzen für die Bergrettung in Vorarlberg gab, liegen die Einsatzzahlen momentan nur geringfügig über denen des Vorjahres. Interview mit Gebhard Barbisch 

Immer mehr Menschen entdecken das Wandern als Hobby und so steigen die Einsatzzahlen zwangsläufig, allerdings bei weitem nicht so stark wie die Zahlen der Wanderer. Eine Gefahr sieht der Landesleiter der Österreichischen Bergrettung Gebhard Barbisch allerdings darin, dass es immer wieder Menschen gibt, die sich unzureichend auf eine Wanderung vorbereiten bzw. die Anstrengungen, welche Bewegung in den Bergen darstellt, unterschätzen.

Gerade ältere Menschen sollten vor einer Wanderung den Besuch beim Arzt nicht scheuen, damit der Ausflug in die Berge nicht mit einem Einsatz der Rettungskräfte endet. Hohe Temperaturen kombiniert mit der Anstrengung einer Wanderung führen oft zu Kreislaufproblemen oder die betreffenden Personen sind zu erschöpft um weiterzulaufen. Zu einer guten Vorbereitung gehört nicht nur, dass man sich mit der geplanten Route auseinandersetzt und körperlich fit ist, auch die richtige Ausrüstung kann Unannehmlichkeiten verhindern. Festes Schuhwerk, die richtige Bekleidung und natürlich genügend Flüssigkeit sollten selbstverständlich sein.

Zwar arbeiten die Mitglieder der Bergrettung alle ehrenamtlich, dennoch kommen auf die Betroffenen im Falle eines Einsatzes Kosten zu, die gerade bei vermeidbaren Einsätzen umso ärgerlicher sind.

Eine Möglichkeit die Bergrettung in ihrer Arbeit zu unterstützen, sowie im Notfall Bergekosten zu sparen ist, Förderer der Bergrettung zu werden. Mit einem Mindestbeitrag von € 22 pro Jahr eine durchaus sinnvolle Investition für alle Bergsportbegeisterten.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Einsätze der Bergrettung nur leicht gestiegen