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Einserfrage im ÖFB-Team vor Foda-Debüt offen

Franco Foda gibt am Dienstag sein Debüt als Trainer der Nationalmannschaft.
Franco Foda gibt am Dienstag sein Debüt als Trainer der Nationalmannschaft. ©APA
Durch den Teamchef-Wechsel von Marcel Koller zu Franco Foda werden die Karten in der Einserfrage wieder neu gemischt.

Nach der Verletzung von Robert Almer und dem Rücktritt von Ramazan Özcan fungierte Heinz Lindner zuletzt als Stammgoalie der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft, dieser Status ist nun aber in Gefahr.

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Foda wollte sich vor seinem Debüt am Dienstag im Happel-Stadion gegen Uruguay gegenüber dem Radiosender Ö3 nicht auf einen Einser-Tormann festlegen, was Lindner mit Fassung trug. “Ich habe im Training alles gegeben und mir in der Vergangenheit nichts zuschulden kommen lassen, aber wer spielt, entscheidet der Trainer”, erklärte der Oberösterreicher am Sonntag nach dem letzten Training im Rahmen des ÖFB-Camps in Marbella.

“Sehr guter Konkurrenzkampf”

Vorerst heißen Lindners Konkurrenten um den Platz in der Nationalteam-Startformation Pavao Pervan (LASK) und Jörg Siebenhandl (LASK). “Es gibt einen sehr guten Konkurrenzkampf, der belebt auch und bringt uns zu Höchstleistungen.” Sowohl Pavao als auch Siebenhandl seien starke Schlussmänner. “Beide sind qualitativ sehr gute Torhüter”, betonte der Grasshoppers-Legionär.

Keiner aus dem Goalie-Trio führte bisher ein Einzelgespräch mit Foda. “Wir haben mit Tormanntrainer Klaus Lindenberger einen zweiten Ansprechpartner, dementsprechend war der Teamchef mehr auf die Feldspieler konzentriert”, meinte Lindner.

“Ein Mann, der Ahnung hat”

Die ersten Eindrücke von Foda waren laut Lindner durchwegs positiv. “Er ist ein Mann, der Ahnung hat und ein Trainer, der Erfahrung und einen Plan hat, den er zielstrebig verfolgt. Jeder ist mit seiner Spielidee d’accord.”

Foda vermittelte den ÖFB-Internationalen in der vergangenen Tagen nicht nur seine Philosophie, sondern ließ sie unter der andalusischen Sonne auch ordentlich schwitzen. “Die Trainings waren sehr anstrengend und intensiv, aber jeder hat 100 Prozent gegeben”, berichtete Lindner.

Sein Resümee des Marbella-Aufenthalts fiel rundum positiv aus. “Es war eine super Woche im Training und außerhalb. Die Bedingungen und das Wetter waren perfekt. Jetzt kommen wir gestärkt nach Österreich zurück”, erklärte Lindner.

Für seinen ÖFB-Kollegen Michael Gregoritsch trifft das nur bedingt zu. Der Steirer laboriert an einer Knöchelblessur und könnte für das Uruguay-Match ausfallen.

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