Um die Dimension zu verdeutlichen: Heuer liegt die Höhe der Pensionslücke bei 32,9 Milliarden Euro.
Entwicklung in falsche Richtung
Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera warnt, dass der Tag der Pensionslücke jedes Jahr näher ans Jahresende rücke. Der Grund dafür liege im demografischen Wandel: Die Babyboomer gingen in Pension, während viele Erwerbstätige zunehmend in Teilzeit arbeiteten.
Trotz kleiner Anpassungen - so wurde etwa der Antritt zur Korridorpension erschwert - habe die Regierung den Trend bisher kaum bremsen können, meint Kucsera. Ohne tiefgreifende Strukturreformen werde sich die Entwicklung weiter verschärfen. Kucsera empfiehlt daher, das gesetzliche Pensionsantrittsalter rasch auf 67 Jahre zu erhöhen und anschließend an die Lebenserwartung zu koppeln, die pro Jahr um etwa drei Monate zunimmt.
(APA)
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