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Einigung auf Aufsteigen mit höchstens zwei Fünfern

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ÖVP und SPÖ haben sich im Streit um die modulare Oberstufe geeinigt. Statt mit drei ist nun das Aufsteigen mit höchstens zwei Nicht Genügend in die nächste Klasse möglich, gab Vizekanzler Michael Spindelegger (V) am Dienstag vor dem Ministerrat bekannt.
So funktioniert die modulare Oberstufe

Allerdings kann die Klassenlehrerkonferenz im Falle außergewöhnlicher Umstände wie langer Krankheit einmalig eine Ausnahme erlauben und den Wechsel in die nächste Klasse auch mit mehr Fünfern erlauben.

Spindelegger zeigt sich zufrieden

“Man kann nicht mit drei Fünfern aufsteigen, wie ich es verlangt habe”, zeigte sich Spindelegger vor Journalisten zufrieden. Es gebe damit einen Kompromiss, der auch stärkere Individualisierung bringe, freute sich der ÖVP-Obmann. Wichtig sei auch der Leistungsgedanke, bis zur Matura müssten alle Module positiv abgeschlossen werden.

Die Module kommen

Im geplanten Modell ist jedes Semester in mindestens zwei Module unterteilt. Ist ein Modul negativ, ist auch die Semester- bzw. Ganzjahresnote negativ.

Unterrichtsministerin Schmied setzt sich nicht durch

Ursprünglich hatten Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) und VP-Bildungssprecher Werner Amon ein Modell vorgestellt, das ein Aufsteigen mit bis zu drei negativ absolvierten Modulen ermöglichen sollte. Spindelegger hatte sich jedoch, wie auch mehrere VP-Länderchefs, dagegen ausgesprochen.

(APA/VOL)

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