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Eine weiße Haube für den Marillenkuchen

Das Besondere an diesem Kuchen ist die Baiserhaube, die man Schneehaube oder in manchen Regionen auch Schlafhaube oder Schlafrock nennt.
Das Besondere an diesem Kuchen ist die Baiserhaube, die man Schneehaube oder in manchen Regionen auch Schlafhaube oder Schlafrock nennt. ©Laurence Feider
Der Marillenkuchen gehört zu den österreichischen Blechklassikern.
Marillenkuchen mit Baiserhaube

Dornbirn. Kinderseite. Ursprünglich stammen sie aus China – doch mittlerweile sind sie bei uns längst heimisch: Marillen gehören zu den beliebtesten Sommerfrüchten. Übrigens heißt die Marille nur bei uns so – anderswo ist die „Prunus armeniaca“ als Aprikose bekannt. Das liegt daran, dass sich der französische Name „abricot” nach West- und Norddeutschland verbreitete. In Österreich sowie in Süddeutschland und der Schweiz setzte sich hingegen der vom italienischen „armellino” über das Wort „Amarellen” abgeleitete Name Marille durch.

Süßes Früchtchen

Die Marille ist nicht nur ganz schön süß, sondern aufgrund vieler Mineralstoffe und Spurenelemente sehr gesund. Pur ist sie ein saftiger Snack für zwischendurch, aber auch in der Küche und in der Backstube ist die Marille sehr vielseitig einsetzbar. Jugendreporterin Marie-Amélie hat einen Marillenkuchen mit Baiserhaube gebacken.

 

Marillenkuchen mit Baiserhaube

Zutaten für den Teig

20 dag Butter

22 dag Zucker

25 dag Mehl

5 Eidotter

5 Eiklar

1 P Vanillezucker

Zitronenschale

1 KL Backpulver

ca. 1 kg Marillen

 

Zutaten für die Schneehaube

3 Eiklar

17 dag Staubzucker

 

Zubereitung:

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Die handwarme Butter schaumig rühren, anschließend den Zucker, den Vanillezucker und die geriebene Zitronenschale unterrühren. Nach und nach die Eidotter einmengen. Die Eiklar mit zwei bis drei Esslöffel Zucker zu einem festen Schnee schlagen. Unter den Butterabtrieb mengen. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und vorsichtig unter die Masse heben. Den Teig in eine gebutterte Form streichen. Die gewaschenen Marillen halbieren, entkernen und mit der runden Seite nach unten dicht auf den Teig legen. Im vorgeheizten Backrohr ca. 20 Minuten backen.

 

Währenddessen die Eiklar für die Baiserhaube aufschlagen. Wenn die Masse cremig weiß ist, den Staubzucker zugeben und so lange rühren, bis ein steifer Schnee entstanden ist. Die Schneemasse gleichmäßig auf den Kuchen verteilen. Bei 150 Grad (wenn möglich Oberhitze) 20 Minuten backen, den Ofen abdrehen und den Kuchen weitere 15 Minuten im Ofen stehen lassen. Danach mit einen Kochlöffel die Backrohrtür leicht offen halten und nochmals 15 Minuten rasten lassen. So bekommt die Meringue eine knusprige Kruste.

(Jugendreporterin Marie-Amélie Kanonier, 14 Jahre aus Dornbirn)

 

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