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Eine überzeugende Leistung

Binnen 15 Minuten konnten bei einem Brandversuch im alten Blisadonatunnel in Klösterle sechs in Vollbrand stehende Pkw gelöscht werden.

Vom Ergebnis des Tunnellöschversuches zeigte sich Straßenbaureferent Landesstatthalter Dieter Egger beeindruckt: “Dieses Gerät eröffnet eine neue Qualität des Löscheinsatzes bei Tunnelbränden.”

Die Brandlast des Versuches entsprach einem Brandinferno von rund 36 Megawatt. Die Wirkungsweise des Gerätes sowie die enorm kurze Löschdauer von nur 15 Minuten bietet mehrere Vorteile. Die Brandthermik kann beeinflusst werden, wodurch die Arbeit der Einsatzkräfte sicherer wird. Die kurze Löschdauer minimiert den Schaden an der Tunnelsubstanz und -infrastruktur und damit auch den volkswirtschaftliche Schaden deutlich.
Angesichts der überzeugenden Leistung tritt Landesstatthalter Egger dafür ein, dass noch weitere Löschgeräte an strategisch wichtigen Stellen (Tunnels) im Lande stationiert werden. Dies könnte beispielsweise mit Hilfe der von der ASFINAG zur Ausstattung der Feuerwehren zur Verfügung gestellten Gelder bewerkstelligt werden. Der zu erwartende volkswirtschaftliche Nutzen würde die Anschaffung jedenfalls rechtfertigen, ist er überzeugt. Bislang verfügt der Vorarlberger Landesfeuerwehrverband über ein Gerät, das von allen Wehren angefordert werden kann.

Das LUF 60 der Vorarlberger Firma “Rechner`s Löschsysteme” erzeugt einen Wassernebel von 400 Liter pro Minute, der mit einer Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometer in den Tunnel geblasen wird. Die dadurch entstehende, enorme Wasseroberfläche entzieht dem Brand die Temperatur und führt zum Erlöschen.

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