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Eine Plattform für die Digitalisierung

Hinter diesen Garagentoren sollen bald schlaue Köpfe die digitale Entwicklung vorantreiben.
Hinter diesen Garagentoren sollen bald schlaue Köpfe die digitale Entwicklung vorantreiben. ©Josef Hagen
Ende 2019 beziehen 30 Jungunternehmer die ehemalige Postgarage.

Dornbirn. Der Start ins Unternehmertum erfordert viel Mut und nicht zuletzt auch einen finanziellen Kraftakt. Um für Jungunternehmer aus dem Bereich Digitalisierung das Risiko möglichst gering zu halten, planen Stadt Dornbirn, die Hypo-Landesbank und die Prisma-Unternehmensgruppe für rund 30 neue Firmen preisgünstige Unterkünfte in der ehemaligen Postgarage auf dem Gelände des Campus V an der Hinteren Achmühlerstraße.

Das Projekt soll rasch umgesetzt werden, kündigt Prisma-Vorstand Bernhard Ölz einen baldigen Um- und Ausbau der Garage an. Die Planungen durch die Architektinnen Nora Heinzle und Anja Innauer laufen auf Hochtouren. Vorgesehen sind nicht nur moderne Geschäftsräume, es gibt auch einen Zubau für einen Gastronomiebetrieb. Die Eröffnung soll bereits Ende kommenden Jahres erfolgen. Das Interesse von jungen Unternehmerinnen und Unternehmern, gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen unter einem Dach Software zu entwickeln, ist groß, stellt Ölz schon vor Baubeginn fest: „Das Ambiente der Postgarage spricht viele junge Leute, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, an.“ Das Haus der schlauen Köpfe soll deshalb auch in Zukunft „Postgarage“ heißen.

Bürgermeisterin Andrea Kaufmann unterstützt solche Projekte: „Für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt arbeiten wir an wichtigen Projekten zum Themenbereich Digitalisierung.“ Für die Stadtchefin ist es deshalb wichtig, auf eine junge innovative Entwickler-Szene zurückgreifen zu können.

Zusammen mit der FH

Aufgrund der Lage bietet sich eine enge Zusammenarbeit der Jungunternehmer mit der benachbarten Fachhochschule an. Auf der Wunschliste des Prisma-Chefs, der den Campus V in den nächsten Jahren durch ein drittes neues Bürogebäude erweitern will, steht deshalb der Bau einer neuen Fußgängerbrücke über die Dornbirner Ache. Ob eine neue, direkte Verbindung vom FH-Campus zum Campus V in absehbarer Zeit kommt, ist allerdings noch offen.

Ölz wäre auch an einer Vergrößerung des Campus V-Areals in Richtung Osten interessiert. Dort befinden sich städtische Personalhäuser, die voraussichtlich ab 2020 durch Neubauten ersetzt werden. Ob und wie bei diesem Projekt auch der Campus V mitmischen wird, ist noch offen. Bereits fix ist jedenfalls, dass in den vier geplanten neuen Häusern auf städtischem Grund und Boden auch Wohnungen für Studierende der Fachhochschule entstehen.

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