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Eine Milliarde für ÖVAG - Staat soll vorerst alles einschießen

Die Volksbanken AG (ÖVAG) wird heuer nach dem Debakel um die für einen Euro an den Staat abgetretene Kommunalkredit eine Verlustbilanz haben. Dies gab die Bank am Freitag bekannt.

Bis zu einer Milliarde Euro muss sich das Volksbanken-Spitzeninstitut an frischem Eigenkapital in einer Sonder-Hauptversammlung am 15. Dezember holen. Neueste Entwicklung: Eine Aktien-Kapitalerhöhung durch die Alteigentümer gibt es vorerst nicht. Der Staat muss somit die gesamte Tranche von bis zu 1 Mrd. Euro an Partizipationskapital zeichnen.

“Die Republik Österreich wird ersucht, im Rahmen des Finanzmarktstabilitätsgesetzes vorerst als Zeichnerin des PS-Kapitals aufzutreten”, hieß es am Freitagnachmittag in einer Mitteilung der ÖVAG.

Den bestehenden Aktionären der ÖVAG – allen voran den Volksbanken – solle es möglich sein, “zu einem späteren Zeitpunkt” und in Schritten das PS-Kapital zurückzukaufen und in Stammaktien umzuwandeln.

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